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Weidekumpel – Gesellschafter für Pferde

03.09.2024 11:14
von  Sandra Leibacher //

Pferde sind am liebsten unter sich, teilen ihre Weide aber auch gerne mit anderen Tierarten. Auf grossen Staatsgestüten und Pferdezuchten war die Weidehaltung von Pferden im Wechsel mit einer Rinderherde früher gang und gäbe. Die Kombination von Pferd und Rind kann auch heute noch erfolgreiche Resultate hervorrufen. Aber auch andere Tierarten eignen sich mitunter als Weidegenossen.

Als überaus soziale Wesen geniessen Pferde nicht nur die Gesellschaft ihrer Artgenossen, sondern sind auch gegenüber anderen Tieren sehr offen. Auf vielen Betrieben werden schon Fohlen mit Rindern in Kontakt gebracht. So haben sie später beim Aufeinandertreffen mit Kühen kein Problem, sie sind für sie alltägliche Weidekollegen. Auch ein Vorbeireiten oder Fahren an einer Kuhweide ist dann kein Problem, teils nicht einmal dann, wenn das Rindvieh noch Glocken trägt. Einmal mehr zahlt sich aus: «Übung macht den Meister.» Nach diesem Konzept zog Silvan Flury, Besitzer des Pferdesport-Zenter Russmatt in Deitingen früher seine Fohlen auf, sie wurden zusammen mit zwei bis drei Rindern in der Gruppe gehalten. Der grosse Vorteil – sie konnten sich schon in jungen Jahren aneinander gewöhnen. «In der Zwischenzeit haben wir die Fohlenaufzucht aufgegeben. In der externen Aufzuchtstation stehen unsere Fohlen zwar nicht mit Rindern in einer Gruppe, aber direkt neben ihnen. In den letzten Jahren haben wir im Frühjahr immer Galtkühe mit den Pferden auf der Weide. Diese helfen beim Grasen, in der Zeit, wo es sehr viel Gras hat und die Pferde nicht mehr nachkommen mit Fressen. Sobald das Gras weniger wird, gehen die Kühe wieder nach Hause. Wir haben uns für Galtkühe entschieden, weil sie viel ruhiger sind als Rinder. Gerade in unserer Region ist es wichtig, dass sich die Pferde an das Rindvieh gewöhnen. Haben die Pferde Angst vor den Kühen, kann man bei uns aufgrund der vielen Kuhweiden nicht ausreiten», so Flury.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 35/2024)

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