«Die Gotthardpost» – mit diesem Gemälde aus dem Jahr 1873 ist der Schweizer Maler Rudolf Koller (1828 bis 1905) in die Annalen der Kunstgeschichte eingegangen. Nicht nur in diesem legendären Werk Kollers spielen Pferde eine wichtige Rolle.
Als Rudolf Koller zweijährig war, übernahm sein Vater, von Beruf Metzger und Wirt, den Gasthof Schwarzer Adler in Zürich. Damals stiegen im Adler hauptsächlich Fuhrleute und Viehhändler ab. So bekam der kleine Rudolf täglich Kühe und Pferde zu sehen. Dies wirkte sich scheinbar auf seinen Berufswunsch aus. Bereits im zarten Alter von zwölf Jahren war sich der Junge sicher, dass er Pferdemaler werden möchte. Aus seiner Schulzeit an der kantonalen Industrieschule von 1840 bis 1843 sind Skizzenbücher erhalten, die zahlreiche Pferdestudien zeigen. «Bis in die 1850er-Jahre dominiert das Pferd als Motiv sowohl in den Skizzenbüchern als auch in den Gemälden des jungen Künstlers», schreibt Kunsthändler Silvan Faessler in der Publikation «Rudolf Koller – Die Skizzenbücher». Später kamen auch Genrebilder, Landschaftsstudien und andere Tierbilder hinzu. Mit Vorliebe widmete sich Rudolf Koller auch dem Schweizer Nationaltier schlechthin, dem Rind.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.
(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 47/2024)
Die «PferdeWoche» auf Facebook mit speziellen News und Attraktionen.
Sie haben noch kein Abonnement der PferdeWoche?