CS Maienfeld GR mit OKV-R-Championat In Maienfeld gab es vier Tage spannenden Turniersport, darin integriert die Bündner Meisterschaft und die OKV-R-Meisterschaft. Catrina Arpagaus wurde mit Armani für einmal nicht Bündner Meisterin, sondern OKV-R-Meisterin. Manuela Villinger durfte sich mit Elliot als neue Bündner Meisterin feiern lassen und Martin Fuchs entschied mit Pina van de Moerhoeve die Prüfung über 135 Zentimeter für sich.
Es war ein kleines, aber dafür umso feineres Feld im OKV-R-Championat am Sonntagnachmittag. 22 Paare waren gemeldet, alle auf dieser Höhe routiniert und erfolgsgewohnt. Darunter auch die Titelverteidigerin Marianne Hauser mit Cosmashiva, Nadja Mächler mit Kalani, die am Donnerstag bereits eine Prüfung über 125 Zentimeter gewonnen hatte, sowie die Lokalmatadorin Catrina Arpagaus mit Armani, an der in den letzten Jahren an der Bündner Meisterschaft kaum ein Weg vorbei führte, die aber tags zuvor mit Rang sechs hatte vorliebnehmen müssen. Aber dazu später.
Wie gewohnt führte das OKV-R-Championat über zwei Umgänge und ein allfälliges Stechen. Zehn Paare blieben im ersten Umgang ohne Fehler, deren drei schafften den Doppelnuller und den Einzug ins Stechen. Titelverteidigerin Hauser musste mit Cosmashiva eröffnen und riskierte einiges. Ein Abwurf am «Summer Masters»-Oxer in Richtung Festwirtschaft wurde ihr zum Verhängnis. Nach ihr legte Nadja Mächler mit ihrem bewährten Kalani mit einem schnellen, fehlerfreien Ritt vor. Nun lag es an Catrina Arpagaus und ihrem sprunggewaltigen und wendigen Armani, den Meistertitel ins Bündnerland zu holen – das gelang ihr. Sie nahm Nadja Mächler nochmals eine knappe Sekunde ab und freute sich riesig über den Sieg.
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(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 35/2022)
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