Aarau AG: Nach einem packenden Endkampf verteidigte Fou de Rêve im 77. Grossen Preis des Kantons Aargau seinen Titel knapp gegen Fandango.
Trotz der enormen Regenfälle präsentierte sich die Rennbahn auf dem Aarauer Schachen in zwar weichem, aber gutem Zustand. Bahnchef Dani Sembinelli hatte mit seiner Crew hervorragende Arbeit geleistet. Die einzigen Einschränkungen waren, dass beim Cross-Country der Teich nicht passiert werden konnte und zwei Stellen auf der Hindernisbahn ausgesteckt werden mussten. Das in Aarau stets motivierte Publikum zeigte sich wettfreudig, denn die 4500 Zuschauer setzten am Totalisator 64000 Franken um. Sie wurden mit angenehmem Wetter belohnt, zwischendurch zeigte sich sogar die Sonne. Einzig während des zweitletzten Rennens ging ein heftiger Regenschauer über dem Schachen nieder. Zu dem mit 15000 Franken dotierten Jagdrennen um den 77. Grossen Preis der Schweiz traten nebst dem Vorjahressieger Fou de Rêve, der am Pfingstmontag in Frauenfeld auf die Siegstrasse zurückgekehrt war, auch der am meisten gewettete Hitech und der in diesem Jahr bei zwei Starts noch ungeschlagene Fandango als Favoriten an. Letzterer hatte vor einem Monat in Dielsdorf den Grossen Preis der Stadt Zürich gewonnen, er trug aber dieses Mal drei Kilo mehr als Fou de Rêve aus dem Engadiner Stall ForzAgricula, was auf dem weichen Geläuf sicher ein Nachteil war. Die beiden Zollet-Schützlinge Baraclaas und Hitech verrichteten bis in den letzten Bogen die Führungsarbeit, dort begann Thomas Gillet mit Fou de Rêve aus dem Trainingsquartier von Josef Stadelmann aufs Tempo zu drücken, aber Hitech wehrte sich vorerst erfolgreich. Als im Einlauf auch Fandango (James Reveley) immer besser aufrückte entwickelte sich zwischen diesen drei Pferden ein begeisternder Kampf, den Fou de Rêve gegen Fandango mit Kopfabstand für sich entschied. Hitech (Jan Odlozil) wurde als Dritter ebenfalls nur knapp geschlagen.
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(Erschienen in der PferdeWoche Nr. 22/24)
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