Dominik Fuhrer musste sich mit Ghost hinter Denis Lynch (IRL) in der zweiten GP-Qualifikation am CSIO St. Gallen nur knapp geschlagen geben.
Die enormen Wassermassen, die zur Absage des Nationenpreises am Freitag geführt haben, konnte der Rasenplatz im Gründenmoos erstaunlich gut wegstecken. So wurde trotz den misslichen Bedingungen die zweite Grand-Prix-Qualifikation, ein Zweiphasenspringen über 150 Zentimeter, regulär durchgeführt.
Das erste Ausrufezeichen setzte der Aargauer Timo Heiniger mit Don. Er beendete beide Phasen ohne Fehler in 28.04 Sekunden und übernahm damit die Spitze. Dies konnte er jedoch nicht lange auskosten. Gleich im Anschluss konnte Dominik Fuhrer mit 27.80 die Führung für sich beanspruchen. «Der Boden war griffig und gut reitbar», meinte der Schweizermeister von 2021, der im Sattel von Ghost den von Parcoursbauer Gérard Lachat konstruierten Kurs mit gutem Speed absolvierte. Die Zeit des Thurgauers hielt lange stand. Der Brasilianer Santiago Lambre verpasste sie mit Zeusz (27.96) nur knapp und erst der drittletzte Starter, der Ire Denis Lynch verhinderte mit Vistogrand und 26.87 Sekunden den Schweizer Sieg. Hinter Lynch, Fuhrer und Lambre vervollständigte ein Schweizer Quintett das Klassement, der mit knapp 57'000 Euro dotierten Prüfung.
Morgen Sonntag ist der mit knapp über 300'000 Euro dotierte Grosse Preis der Schweiz auf 14.30 Uhr angesetzt. Das heutige Springen hat gezeigt, der Boden hält.
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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