Für einmal gibt es für die erfolgsverwöhnten Schweizer Voltigierer keine Medaillen am internationalen Championat. An der Europameisterschaft im niederländischen Ermelo gewann das österreichische Team auf Alessio l’Amabile an der Longe von Maria Lehrmann mit 8.533 die Goldmedaille. Silber ging nach Deutschland, Bronze nach Frankreich.
Das Schweizer Team aus Lütisburg auf Rayo de la Luz an der Longe von Monika Winkler-Bischofberger erhielt insgesamt 7.817, was in der Endwertung Rang sechs bedeutet. Das Team, welches gegenüber der vergangenen WM einen grossen Umbruch hinter sich hat, ist aber ein Versprechen für die Zukunft.
Bei den Damen gewann Katharina Luschin (AUT) auf Fairytale (LF: Maria Lehrmann) mit 8.827 verdient Gold. Silber ging an Janika Derks (GER), Bronze an Jasmin Linder (AUT). Die Ostschweizerin Nadja Büttiker kam mit 8.385 auf Keep Cool III (Monika Winkler-Bischofberger) auf den fünften Schlussrang, während Marina Mohar (For Ever du Chalet CH/Simone Aebi) mit 8.189 Rang acht belegte. Elfte wurde Celine Hofstetter (For Ever du Chalet CH/Simone Aebi) mit 7.617.
Bei den Herren gab es einen kleinen «Schweizer» Sieg zu verbuchen. Europameister wurde mit 9.001 der Franzose Lambert Leclezio. Seine Vorführungen zeigte er auf dem elfjährigen CH-Wallach Aroc an der Longe der Tösstalerin Corinne Bosshard. Silber eroberte Jannik Heiland (GER), Bronze ging an seinen Landsmann Thomas Brüsewitz.
Lukas Heppler wurde auf Colonel v. Forst (LF: Barbara Zürcher) mit 8.078 auf Rang sieben bewertet. Neunter wurde Andrin Müller (Consilio vom Schlösslihof CH/Petra Baumann) mit 7.819 und elfter Colin Michel (Black Beauty VI/Mirjam Degiorgi) mit 7.294.
Im Pas-de-Deux ging Gold an das Duo Chiara Congia/Justin van Gerven aus Deutschland. Zoe Maruccio und Syra Schmid auf Latino v. Forst CH (LF: Michael Heuer) mussten sich mit 8.004 mit der «ledernen» Medaille (Rang 4) begnügen.
In der Nationenwertung, die erstmals an der WM in Tryon 2018 zur Austragung gelangte, gewann Frankreich die Goldmedaille. Die Schweiz mit Nadja Büttiker, Marina Mohar und der Gruppe Lütisburg wurde vierte.
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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