EM Vielseitigkeit: Schweiz auf Bronze-Kurs

Das Schweizer CC-Team konnte sich trotz unterschiedlichen Leistungen im Cross an der Europameisterschaft im britischen Blenheim nach vorne verbessern. Die Mannschaft von Equipenchef Dominik Burger liegt nun nach Dressur und Cross mit 161,3 Punkten auf dem Bronzeplatz. Deutschland führt weiterhin überlegen mit 113,7 Punkten neu vor Irland mit 150,7.

Die Briten zogen vor heimischem Publikum einen schwarzen Tag ein. Yasmin Ingham (Rehy DJ) und Piggy March (Halo) konnten das Cross nicht beenden. Damit «platzte» das Team genauso wie bei Schweden und Belgien. Hinter der Schweiz liegt Frankreich (167,1), Österreich (183,7) und Italien (211,2).

Im Einzel gab es an der Spitze einen Wechsel. Michael Jung (GER) musste mit Chipmunk (28,3) die Führung an die Britin Laura Collett (London 52, 26,6) abgeben. Dritter ist nach wie vor der Brite Tom McEwen mit JL Dublin (33,0). Beste Schweizerin ist neu Mélody Johner auf Rang sechs!

Nadja Minder eröffnete die 5710 Meter lange und mit 41 Efforts ausgestattete Geländeprüfung und konnte vor dem Schloss Blenheim auf Toblerone CH eine tolle Leistung abliefern. Die Zürcherin blieb ohne Fehler an den Hindernissen und musste sich lediglich 12,8 Punkte für Zeitüberschreitung notieren lassen (Total 47,3, Zwischenrang 13). Übrigens schaffte es kein Reiter, die erlaubte Zeit zu unterbieten. Ebenfalls ohne Fehler und mit nur acht Punkten für die Zeit behaftet, konnte Mélody Johner sich mit Erin mit total 39,5 Punkten auf dem tollen sechsten Zwischenrang klassieren. Nach der Dressur lag die Waadtländerin noch auf Rang 18.

Nicht wie gewünscht reüssieren konnten hingegen die beiden Herren im Team. Sowohl bei Robin Godel mit Global DHI wie auch bei Felix Vogg mit Frieda gab es beim Einsprung in die erste Kombination je ein Vorkommnis, was mit 20 Strafpunkten geahndet wurde. Hinzu kamen noch Zeitstrafpunkte. Entsprechend liegt Godel nun mit total 74,5 auf Rang 30 und Vogg mit 78 auf dem 32 Rang.

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