Die Equipe aus Belgien mit Nicola Philippaerts (Chilli Willi), Niels Bruynseels (Cas de Liberte), Jos Verlooy (Igor) und Pieter Devos (Espoir) gewinnt wie schon vor einer Woche in Sopot (POL) nun auch im Nationenpreis der Niederlande in Rotterdam. Der Triumph stand schon nach drei von vier Reitern und einem blanken Konto fest. Damit übernehmen die Belgier auch die Spitze im Zwischenklassement der Europa Division I.
Zweite wurde das Team Deutschland mit vier Punkten gefolgt von der Schweiz, den USA und den Niederlanden, alle ex aequo mit zwölf Punkten. Die Schweiz lag nach dem ersten Umgang noch an aussichtsreicher zweiter Stelle.
15 Sprünge galt es zu absolvieren, mit inbegriffen eine Dreifach- (Steil-Steil-Oxer) und eine Zweifachkomination (Oxer-Steil). Zu schaffen machte den 32 Reitern unter anderem auch die Triplebarre aus einer Linkswendung heraus.
Startreiterin Janika Sprunger und ihr zwölfjähriger Niederländerhengst Bacardi – mit dem sie am Freitag im Grand Prix den dritten Platz eroberte – blieb sowohl in der Initialrunde als auch in der Reprise absolut makellos und war für einen von insgesamt sieben Doppelnuller verantwortlich. Niklaus Rutschi und Cardano, das CH-Pferd des Jahres 2017, mussten sich im ersten Umgang lediglich einen Wasserfehler notieren lassen. Im zweiten dann fiel die Stange beim Einsprung in die zweifache Kombination.
Beat Mändli und die zehnjährige Niederländerstute Dsarie lieferten mit zwei Abwürfen das Streichresultat, zudem gab es in Runde zwei erneut einen Abwurf. Schlussreiter Steve Guerdat zeigte einmal mehr eine Nullerrunde, die der Jurassier mit dem zehnjährigen Niederländerwallach Alamo jedoch in der Reprise nicht wiederholen konnte. Ungewöhnliche drei Stangen (zwölf Punkte) lagen am Schluss im Sand.
In der Zwischenwertung der Qualifikation für den Final in Barcelona (ESP) im Oktober gab die Schweiz (340 Punkte) die Führung an Belgien (360) ab. An dritter Stelle liegt nun Deutschland mit 315 Zählern. Nächste Station ist Falsterbo in Schweden, wo die Schweiz nicht antreten wird.
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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