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Gold für das Team Belgien. Foto: Dirk Caremans
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Erstmals Gold für Belgien – Schweiz auf Rang sechs

23.08.2019 18:14
von  Sascha P. Dubach //

Das Team Belgien mit Pieter Devos (Claire Z), Jos Verlooy (Igor), Jérôme Guery (Quel Home de Hus) und Gregory Wathelet (Nevados) gewann an der Europameisterschaft im niederländischen Rotterdam die Goldmedaille. Es ist die erste Medaille an einem kontinentalen Championat überhaupt für das Team von Equipenchef Peter Weinberg. Mit dem Sieg verbunden sicherten sie sich zudem eines der drei letzten verbleibenden Tickets für die Olympischen Spiele Tokio 2020, die es an der EM zu holen gab. Mit insgesamt 12.07 Punkten verwiesen sie Deutschland (16.22) auf den silbernen und Grossbritannien (21.41) auf den bronzenen Podestplatz.

Neben Belgien sicherten sich zudem die Briten sowie die viertplatzierten Franzosen die Olympiateilnahme.

Das Schweizer Team von Equipenchef Andy Kistler verbesserte noch um einen auf den sechsten Schlussrang. Dabei konnte Niklaus Rutschi, der mit Cardano CH gestern noch 17 Strafpunkte hatte, in der Entscheidungsrunde noch einmal seine Nomination bestätigen. Er kam ohne Abwurf durch, es gab aber noch einen Zeitstrafpunkt zu notieren. «Ich bin überglücklich, dass es nach der Misere gestern mit Cardano doch noch so gut geklappt hat», so der gebürtige Emmentaler.

Paul Estermann und Lord Pepsi zeigten sich nach dem «schlappen» Auftritt in den ersten beiden Runden auch im Final keine Verbesserung. «Er zeigte sich heute zwar etwas besser, dem Pferd zuliebe habe ich aber aufgegeben», so Estermann. Veterinär Thomas Wagner hatte den Oldenburgerwallach eingehender kontrolliert: «Es wurde nichts Auffälliges gefunden, eigentlich ist alles in normalen Parameter.»

Martin Fuchs und Clooney, dessen Besitzer Luigi Baleri am Vorabend zum «Owner of the year» gekürt wurde, zeigten erneut eine makellose Runde. «Die Zeit war etwas eng, so dass ich mich beeilen musste. Doch ich bin froh, hat alles gut geklappt. Clooney präsentierte sich in Topform.»

Schlussreiter Steve Guerdat und seine Superstute Albführen’s Bianca erwischte es am mittleren Element der dreifachen Kombination. Auf das Teamresultat hatte dies keinen Einfluss mehr, doch rutschte er im Einzelklassement vom zweiten auf den fünften Zwischenrang zurück. «Bianca kam etwas hoch in die Kombination hinein. Normalerweise ist dies kein Problem, aber die Stange fiel dann noch», meinte der Weltranglistenerste enttäuscht.

«Das es an den ersten beiden Tagen nicht läuft, hätte niemand erwarten können. Deshalb ist es doppelt und dreifach schade, dass es im Team nicht zu einer besseren Klassierung reichte. Jetzt liegen die Hoffnungen auf den Einzelreitern», so das Fazit von Equipenchef Andy Kistler.

In der Einzelwertung führt nach wie vor der Brite Ben Maher mit 0.62 Punkten. Ihm gelang im Sattel von Explosion W erneut eine makellose Runde. Dicht dahinter folgen Jos Verlooy (BEL) mit 1.68 und auf dem aktuellen Bronzeplatz Martin Fuchs mit 3.46. Vierter ist Gregory Wathelet (BEL) mit 4.63 danach folgt Steve Guerdat mit 5.31. Noch ist alles möglich. Der Einzelfinal über zwei Runden ist am Sonntag ab 13 Uhr.

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