Boyd Exell heisst der alte und neue Weltmeister. Der Australier, der den ganzen Marathon ohne Bremsen fuhr, liess sich die Führung im Kegelfahren nicht mehr nehmen. Silber gewann der US-Amerikaner Chester Weber, Bronze der Belgier Edouard Simonet. Jérôme Voutaz fuhr auf den tollen fünften Rang. Teamgold ging an die USA vor den Niederlanden und Belgien.
Jérôme Voutaz ging als sechster ins abschliessende Kegelfahren. Dort startete er gut, wendete eng und war schnell. Bei Tor zehn fiel allerdings ein Ball. Und in der ersten Viererkombination brachen die Vorderpferde aus und räumten einen Pylonen mitsamt Ball ab. Der Walliser blieb in der Zeit und totalisierte somit sechs Punkte am letzten Tag und 188.01 in der Gesamtwertung. Damit konnte er sich gar noch einen Rang verbessern, denn der Franzose Thibaut Coudry erwischte keinen guten Tag. Doch die ersten vier blieben unverändert. Somit schaffte es Marathonsieger Koos de Ronde mit 5.79 Punkten im «Töggele» auch nicht auf das Podest. Denn die Top Drei blieben allesamt ohne Ballabwurf und mussten nur kleine Zeitfehler in Kauf nehmen.
Exell gewann damit souverän mit 154.14 Punkten vor Chester Weber (163.38) und Edouard Simonet (174.15). In der Teamwertung sorgten die USA für eine faustdicke Überraschung. Danke der exzellenten Leistung von Weber schlugen sie die favorisierten Niederländer um 3,4 Punkte. Zusammen mit Weber gewannen Misdee Wrigley-Miller und James Fairclough Gold. Für die Niederlanden fuhren De Ronde sowie IJsbrand und Bram Chardon.
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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