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Schweizer Finalhoffnung in Bordeaux: Jérôme Voutaz. Foto: Dirk Caremans
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Exell zum achten oder doch Voutaz zum ersten Mal?

31.01.2018 08:18
von  Florian Brauchli //

Am kommenden Wochenende kämpfen die sechs besten Vierspännerfahrer der Hallensaison um den Titel des Weltcupsiegers. Mit von der Partie in Bordeaux (FRA) ist auch der Walliser Jérôme Voutaz mit seinem Freibergergespann.

Bordeaux, die französische Weinmetropole am Atlantik, ist vom 2. bis 4. Februar zum sechsten Mal Austragungsort des Weltcupfinals der Viererzugfahrer. Von 2012 bis 2016 beherbergte sie bereits die Leinen­künstler – der australische Saisondominator gewann dabei drei Mal, je einen Vollerfolg feierten die beiden Niederländer Koos de Ronde und IJsbrand Chardon.
In diesem Jahr kämpft Exell, der vierfache Weltmeister, gegen das niederländische Trio IJsbrand Chardon, Koos de Ronde sowie Shootingstar Bram Chardon, der das Weltcupfahren in Genf gewinnen konnte, sowie den Belgier Glenn Geerts und die Schweizer Hoffnung Jé­­rô­me Voutaz. Mit einer Wildcard geht der Einheimische Benjamin Aillaud an den Start. Das Warm-up startet am Samstagabend um 23.20 Uhr. Der Final um den Titel startet dann am Sonntag, dem 4. Feb­ruar, um 16.45 Uhr.

Rekordsieger Boyd Exell

Der Final um den Titel des besten Hallenfahrers findet in diesem Jahr zum 18. Mal statt. Acht Mal stand der Australier Boyd Exell zuoberst. Neben seinen drei Erfolgen in Bordeaux siegte er 2009 und 2017 in Göteborg (SWE), 2010 in Genf sowie 2011 in Leipzig (GER). Von den aktuellen Finalteilnehmern gewann auch IJsbrand Chardon bereits drei Mal – 2005 zusammen mit dem Deutschen Michael Freund in Göteborg, 2006 und zuletzt 2016. Koos de Ronde konnte bisher 2013 seinen einzigen Sieg verbuchen.

Voutaz will wieder auf das Podest

2017 schaffte es der Walliser Jérôme Voutaz als Zweiter erstmals auf das Podest des Weltcupfinals. Er musste sich nur Exell geschlagen geben. Nun gelang ihm in dieser Saison der erste Sieg in einer Weltcupprüfung – in Leipzig am 21. Januar. Ein Fingerzeig in die Richtung des Australiers, dass auch dieser nicht unschlagbar ist, und gleichzeitig die Krönung von Voutaz’ bisheriger «Indoor»-Karriere. Mit 24 Punkten musste er sich in der Qualifikation für den Final nur Exell (Punktemaximum von 30 Punkten) geschlagen geben. Voutaz liess mit seinen flinken Freibergern die niederländische Armada mit Vater und Sohn Chardon sowie Koos de Ronde hinter sich. «Ich will auch in diesem Jahr wieder auf das Podest, das wäre fan­tas­tisch», so der Walliser. Und welche Taktik fährt er am Final? «Es wird sicher ein langer Parcours – volle Attacke also. Geschwindigkeit und Präzision sind von grösster Wichtigkeit.»

40'000 Euro Preisgeld

Die sechs Fahrer kämpfen im Final um über 40'000 Euro. Der Finalsieger erhält 5500 Euro, der Zweite 4000 Euro und der Dritte noch 3000 Euro. 2750, 2250 und 2000 Euro sind für die Plätze vier, fünf und sechs reserviert. Im tags zuvor stattfindenden Warm-up gibt es immerhin 3100 Euro für den Sieger.

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