Bei der Europameisterschaft der Nachwuchsspringreiter in Kronenberg (NED) wurden heute die letzten Einzeltitel vergeben. Gold geht an Oliver Fletcher (GBR) bei den Jungen Reitern, Olivia Alvarez Garcia (ESP) bei den Junioren und Aleksandra Hearst (ESP) bei den Children.
Vor dem alles entscheidenden Durchgang bei den Jungen Reiter führte Jules Orsolini. Der Franzose patzte mit Charlotte aber und musste sich so von der Goldmedaille verabschieden. Am Ende sicherte er sich immerhin noch Bronze. Der Titel ging so an den Briten Oliver Fletcher auf Hello William (2,71). Silber gewann Francis Derwin (IRL) mit Flexi K (4,61). Drei Schweizer schafften den Sprung in den Final. Am besten schnitt Gaëtan Joliat ab. Der Jurassier kam auf Verone de Hus Z mit acht und null ins Ziel und wurde so am Ende guter Achter (17,7). Bryan Smits (Coria von Hof) und Thibaut Keller (Happy Girl) belegten die Ränge 20 und 22.
Die Entscheidung bei den Junioren fiel bereits am Samstag. Nur zwei Reiter absolvierten alle fünf Runden über 140 Zentimeter makellos. Die Spanierin Olivia Alvarez Garcia triumphierte auf Gazquine Tag mit nur 0,24 Punkten vor Thijmen Vos (NED) auf Cadillac Z (2,11), der sich die Silbermedaille schnappte. Bronze sicherte sich Ewen China (FRA) mit Bacchus d'Ecames (5,13). Lou Puch, die sich mit Leave the Light on als einzige für den Einzelfinal qualifizieren konnte, kam mit acht und null Punkten ins Ziel und belegte so am Ende Platz 25.
Ein Herzschlagfinale gab es bei den Children. Gleich sieben Paare hatten nach fünf Runden über 125 und 130 Zentimeter vier Punkte auf dem Konto und mussten um die Medaillen barragieren. Das beste Ende hatte auch hier eine Spanierin für sich – Aleksandra Hearst gewann auf Corelien mit einer fehlerfreien Runde in 30.74 Sekunden. Nur zwölf Hundertstel langsamer war die Finnin Sani Illi, die sich mit Backwoods Challenger Silber sicherte. Brianne Beerbaum (GER) durfte sich mit Carrero über Bronze freuen. Charlie Flynn (IRL), der im Stechen ebenfalls fehlerfrei blieb, musste sich mit «Leder» begnügen. Schweizer Paare hatten es nicht in die Final geschafft.
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