An der WM der Dressurreiter in Herning (DEN) gewinnt das Heimteam Dänemark die Goldmedaille vor Grossbritannien und Deutschland. Die Schweiz schafft keinen Exploit und belegt Platz 14.
Vor dem vierten und letzten Reiter lagen fünf Team innerhalb von 4,5 Punkten an der Spitze. In Führung lag Deutschland vor Dänemark und Grossbritannien. Für die Briten ritt Charlotte Fry mit dem Niederländer Glamourdale in die Arena. Der Hengst präsentierte sich sehr imposant, voller Selbstvertrauen und mit toller Ausstrahlung. Trotz Patzern in den Pirouetten waren sie ersten, die die 80-Prozent-Marke knackten (80,838). Das wollte die einheimische «Dressur-Queen» Cathrine Laudrup-Dufour aber nicht auf sich sitzen lassen. Auch die Dänin blieb mit Vamos Amigos nicht fehlerlos, aber trotzdem konnte sie mit 81,864 Prozent ihre Nationen an die Spitze bringen. Gold war damit fast sicher, denn der deutsche Schlussreiter Frederic Wandres hätte ebenfalls über 81 Prozent erzielen müssen. Dies schaffte er im Sattel von Duke of Britain bei weitem nicht. Am Ende standen 76,661 Prozent zu Buche. Damit musste sich das erfolgsverwöhnte Deutschland (Wandres, Ingrid Klimke, Isabell Werth, Benjamin Werndl) mit Bronze zufriedengeben. Gold ging zur Freude des Heimpublikums an Dänemark mit Laudrup-Dufour, Nanna Merrald-Rasmussen (Zack), Carina Cassøe Krüth (Danciera) und Daniel Bachmann Andersen (Marshall-Bell), der übrigens mit einer Note von über 76,5 Prozent das Streichergebnis lieferte. Silber sicherte sich Grossbritannien (Fry, Charlotte Dujardin, Richard Davison, Gareth Hughes).
Die Schweiz konnte am zweiten Tag nicht mehr aufholen. Charlotte Lenherr und Sir Stanley hatten einige Patzer in ihrem Programm und mussten sich so mit 66,553 Prozent zufriedengeben. Schlussreiterin Carla Aeberhard und Delioh von Buchmatt CH gelang ein gutes Programm und grosse Patzer, allerdings fehlten auch die klaren Highlights (68,867). So belegtte die Schweiz mit rund 207 Prozent nur Rang 14. «Insgesamt dürfen wir sicher zufrieden sein», so Equipenchefin Ruth Haas. «Alle vier Paare haben gute Leistungen und sichere Ritte gezeigt, aber wir haben natürlich auch gesehen, dass der Weg noch sehr weit ist.»
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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