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Toller Nuller im GP von Doha: Niklaus Schurtenberger und Quincassi. Foto: Stefan Lafrentz
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GP Doha: Ehning verteidigt Titel

25.02.2023 19:00
von  Florian Brauchli //

Marcus Ehning hat wie im vergangenen Jahr den Grossen Preis des CHI Al Shaqab, Doha (QAT) gewonnen. Der Deutsche triumphierte mit Stargold vor Simon Delestre (FRA) und Mike Kawai (JPN). Niklaus Schurtenberger belegte mit Quincassi Platz 16.

18 Paare erreichten im mit 410'000 Euro dotierten Hauptspringen des CSI5* den zweiten Umgang über 160 Zentimeter – 14 starteten mit null Punkten in die Reprise, vier mit deren vier. Niklaus Schurtenberger, der einzige Schweizer am Start, zeigte in der ersten Runde einen brillanten Ritt. Im Sattel des zwölfjährigen Holsteiners Quincassi (Besitzer: Michaela und Sascha Rikart) überwand er alle 16 Sprünge fehlerlos und scheinbar mühelos. In der Reprise, die erneut zwölf Hindernisse beinhaltete, gelang der Start erneut, doch bei der zweifachen Kombination und am kurz darauf folgenden Steil fielen die Stangen und der Berner gab auf. «Beim letzten Sprung auf dem Abreiteplatz hatte ich das Gefühl, dass er sich im Hals etwas eingeklemmt hat, er hat den Kopf danach immer nach unten gestreckt. Ich wollte schon gar nicht mehr reiten, aber hab es dann trotzdem versucht. Mit der ersten Runde bin ich super happy, da hat er gezeigt, was er kann.» «Schurti» belegte am Ende Rang 16.

Sieben Paare schafften den Doppelnuller und kämpften so im Stechen um den Sieg. Gleich der erste Starter, der Japaner Mike Kawai auf Saxo de la Cour, lieferte den erste «Triple-Nuller», allerdings auf Nummer sicher. Doch er überstand die Ritte von Niels Bruynseels (BEL), Christian Kukuk (GER), Max Kühner (AUT) und Philipp Weishaupt, die alle zu viel riskierten. Vorjahressieger Marcus Ehning liess danach aber keinen Zweifel aufkommen, dass man ihn schlagen musste, um zu gewinnen. Auf Stargold legte er wieder ein Massrunde in den Sand – schnell, eng, sicher. In 41.74 Sekunden war er über drei Sekunden schneller als Kawai. Nur noch Simon Delestre konnte den erneuten Sieg des Deutschen verhindern Mit Dexter Fontenis Z drückte auch er aufs Gas, lag bei der Zwischenzeit vorne. Doch auf dem Weg zur zweifachen Kombination nahm er etwas Tempo raus – und genau dies fehlte am Schluss. Er blieb makellos, musste sich aber um 29 Hundertstel geschlagen geben.

 

 

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