Henrik von Eckermann triumphiert im mit über 200'000 Euro dotierten Freitags-Grand-Prix an den Longines CHI Classics Basel. Der Schwede gewinnt auf Iliana vor Simon Delestre (FRA) und Denis Lynch (IRL). Beste Schweizerin war Janika Sprunger mit Orelie auf Rang sechs.
Gleich 17 Paare qualifizierten sich über 160 Zentimeter für das Stechen um den Sieg, darunter erfreulicherweise auch sechs Schweizer. Steve Guerdat bestritt als erster Einheimischer die Barrage. Im Sattel von Lancelotta patzte er aber nach einer etwas zu engen Wendung am weissen Steilsprung, war in 37.45 Sekunden aber sehr schnell.
Alain Jufer ritt die Kurve mit Dante MM etwas weiter und blieb ohne Abwurf. Dafür fiel die Stange am Schlusssprung und aufgrund der deutlich langsameren Zeit reihte er sich hinter Guerdat ein. Der erste Nuller gelang Tim Gredley. Der Brite ritt mit Imperial auf sicher und kam ohne Fehler in 43.34 Sekunden ins Ziel. Auch Dominik Fuhrer dosierte mit Ghost das Risiko, trotzdem musste er sich einen Abwurf am grünen Oxer notieren lassen.
Anschliessend wechselte die Führung, denn Denis Lynch ritt mit Vistogrand deutlich enger und konnte mit der Zeit von 39.79 Sekunden die Führung übernehmen. Sophie Hinners (GER) auf My Prins und Janika Sprunger auf Orelie blieben ebenfalls ohne Abwurf, kamen aber nicht an die Zeit des Iren heran – die Schweizerin musste sogar einen Zeitstrafpunkt akzeptieren. Romain Duguet war mit Hunger Games du Champ du Bois auf einem guten Weg zu einer Topplatzierung, doch auch ihn erwischte es am grünen Oxer. Die letzte Schweizer Sieghoffnung war Adrian Schmid. Im Sattel von Chicharito kam er mit etwas zu wenig Schwung aus der zweifachen Kombination und der Fehler war Tatsache. Somit gelang keinem Schweizer Paar ein Doppelnuller.
Im Kampf um den Sieg verblieben zwei Konkurrenten, die Lynch den Platz an der Sonne noch streitig machen konnten. Henrik von Eckermann dosierte mit Iliana klug, war sicher und schnell. Der Schwede kam nach 38.68 Sekunden ins Ziel und übernahm die Spitze. Schlussreiter Simon Delestre (FRA) startete mit Dexter Fontenis Z verhalten, wurde gegen Ende schneller, verpasste den Sieg aber um 33 Hundertstel und wurde Zweiter. Die Schweizer Platzierungen: Janika Sprunger 6, Steve Guerdat 7, Alain Jufer 10, Romain Duguet 12, Dominik Fuhrer 15, Adrian Schmid 16.
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