Steve Guerdat hat zum ersten Mal in seiner Karriere das prestigeträchtie Stuttgart German Master gewonnen. Auf Dynamix de Bélhème bezwang er die Italienerin Giulia Martinengo Marquet im Stechen um eine winzige Hundertstel. Dritter wurde Peder Fredricson. Martin Fuchs ritt auf Platz sechs.
Sechs von nur zwölf qualifizierten Paaren schafften mit einer Nullrunde über 155 Zentimeter den Sprung ins Stechen der mit 105'500 Euro dotierten Prüfung – erfreulich, gleich beide Schweizer blieben makellos. Yuri Mansur eröffnete die Entscheidung. Der Brasilianer gab mit Vitiki gleich Vollgas und kam fehlerfrei nach 40.70 Sekunden ins Ziel. Max Kühner (AUT) musste sich mit Julius Caesar um knapp eine Sekunde gschlagen geben. Martin Fuchs riskierte mit Commissar Pezi alles – bei der Zwischenzeit lag er auf Siegkurs. Doch die zweifache Kombination misslang komplett, am Ende standen zwölf Punkte zu Buche. Besser machte es Peder Fredricson. Der Schwede wendete mit Catch me not S eng und bezwang so Mansur um 73 Hundertstel. Doch lange durfte sich der Routinier nicht über die Führung freuen. Giulia Martinengo Marquet riskierte mit Calle Deluxe noch mehr – alle Distanzen passten und so stand die Bestzeit neu bei 38.96 Sekunden. Ein Wahnsinnsritt. Nur Steve Guerdat konnte ihren Sieg noch verhindern. Auch das Stechen gelang optimal, die Wendungen gelangen sehr eng. Er bewang die Italienerin um eine Hundertstel und dürfte sich so über seinen allerersten Master-Titel freuen. Ein perfekter tag für den Jurassier, der auch die Qualifikation für das Master für sich entscheiden konnte.
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