Im GP von Brüssel knapp geschlagen: Steve Guerdat und Dynamix de Bélhème. Foto: pd

Guerdat nur von Larocca geschlagen

Steve Guerdat ist im Grossen Preis des CSIO5* Brüssel (BEL) auf Rang zwei geritten. Mit seiner EM-Gold-Stute Dynamix de Bélhème musst er sich nur dem Argentinier José Maria Larocca auf Finn Lente geschlagen geben. Rang drei ging an den Schweden Peder Fredricson.

Zwölf Paare qualifizierten sich über 160 Zentimeter für den zweiten Umgang, zehn starteten mit blankem Konto, zwei hatten bereits vier Punkte auf dem Konto. Martin Fuchs war auf bestem Weg in die Reprise, doch auf Conner Jei fiel beim weissen Bidet-Oxer kurz vor dem Ziel die Stange und da die Zeit zu langsam war, verpasste der Zürcher einen zweiten Ritt.

Im zweiten Umgang zeigte Peder Fredricson den ersten Doppelnuller. Der Schwede kam mit Alcapone des Carmille nach 42.53 Sekunden ins Ziel. Doch er musste die Spitzenposition abgeben, als Guerdat seinen zweiten Ritt bestritt. Mit seiner Franzosenstute Dynamix de Bélhème wendete er eng, um möglichst viel Zeit zu sparen. In der zweiten Hälfte des Parcours verlor er aber etwas Zeit, dennoch reichte es mit 42.15 Sekunden für die Führung. In der Folge patzte Paar um Paar, vor allem der zweite Sprung, ein Oxer, produzierte sehr viele Fehler. Als viertletzer Starter kam José Maria Larocca. Der Argentinier ging mit Finn Lente «all in», gab Gas und riskierte auf den Schlusssprung alles. Dies wurde belohnt, er schlug Guerdat um sieben Hundertstel. Noch standen drei Paare am Start, aber sowohl Lorenzo de Luca (ITA) als auch Koen Vereecke (BEL) und Kevin Staut (FRA) patzten. Damit stand der Überraschungssieg von Larocca fest. Guerdat musste sich, wie bereits zweimal an diesem Wochenende, mit Platz zwei begnügen, darf sich aber mit 100'000 Euro Preisgeld trösten.

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