Guillaume Gillioz heisst der neue Schweizer Cupsieger. Der 25-jährige Walliser blieb im Sattel der schon 17-jährigen Dänenstute Remix in beiden Umgängen ohne jeden Makel und verwies dabei Pius Schwizer mit Tibo van de Blokvenhoeve und Barbara Schnieper mit Toronto Raptor auf die weiteren Podestplätze.
Zehn Paare haben sich über nationale Turniere und über die Weltrangliste für den Final qualifiziert. Forfait gab Titelverteidiger Steve Guerdat, der sich nach seiner Rücken-OP noch schonen muss. Für ihn rückte Gaëtan Joliat in das erlauchte Starterfeld.
In Runde eins, bei der auch die erlaubte Zeit eine gewichtige Rolle spielte, blieben nur zwei Paare ohne jeden Makel, Elian Baumann mit Pittsburgh B und Guillaume Gillioz mit Remix. Hinter dem Duo lauerten mit nur einem Viertel Zeitstrafpunkt Dominik Fuhrer mit Crazy Nut sowie Pius Schwizer mit Tibo van de Blokvenhoeve.
In der Reprise, ausgetragen in umgekehrter Reihenfolge zum Zwischenklassement, setzte Routinier Schwizer auf die Karte Sicherheit. Er blieb ohne Abwurf in der Zeit von 61.33 Sekunden. Dominik Fuhrer erwischte es im Anschluss am orangen Bidetoxer, der für zahlreiche Fehler verantwortlich war. Der Thurgauer rutschte auf den sechsten Schlussrang zurück. Guillaume Gillioz, der seit rund zwei Jahren im Stall von Steve Guerdat in Elgg als Bereiter engagiert ist, kannte nur ein Ziel: Sieg. So ritt er die routinierte Remix mit viel Speed durch den verkürzten Umgang. Seine Taktik ging auf – kein Abwurf und die Uhr stoppte bei 51.57 Sekunden. Damit setzte der Walliser seinen letzten verbleibenden Kontrahenten mächtig unter Druck. Elian Baumann konnte diesem nicht standhalten. Auch den Berner musste mit Pittsburgh B einen Abwurf am Bidetoxer beklagen. Für ihn blieb am Schluss der fünfte Rang.
«Der Parcours war von der Höhe her okay, aber technisch sehr knifflig. In der Reprise musste ich auch ein bisschen das Glück in Anspruch nehmen, aber es ist toll aufgegangen. Es ist eine grosse Ehre für mich den Cupfinal zu gewinnen, vor allem auch, weil Steve den Titel nicht verteidigen konnte. Ich bin zumindest sehr froh, dass der Pokal damit in Elgg bleibt», meinte Gillioz stolz.
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