In der ungarischen Metropole Budapest wurde bei heissen Temperaturen um die 30 Grad der mit 90'000 Euro dotierte Nationenpreis ausgetragen. Es war dies nach Deauville (FRA) der zweite Halbfinal der Longines EEF-Series. Equipenchef Daniel Etter hat dafür folgendes Team aufgestellt: Géraldine Straumann mit Melusina BVL Z, Evelyne Bussmann mit Virtuoso Semilly, Barbara Schnieper mit Toronto Raptor und Anthony Bourquard mit Fontaineblau Manciais.
In der ersten Runde des mit zwölf Hindernis ausgestatteten Kurses über 150 Zentimeter blieben sowohl Straumann als auch Schnieper ohne jeden Makel. Bussmann musste sich nur einen Abwurf am Aussprung der Zweifachen notieren lassen, während Schlussreiter Bourquard zweimal patzte. Damit lag man mit vier Punkten gemeinsam an der Spitze mit den Niederlanden und Italien, gefolgt von Österreich, Deutschland und Brasilien (8).
In der Reprise konnte man die gute Ausgangslage dann leider nicht ausnutzen. Straumann musste sich zwei, Bussmann gar vier, Schnieper und Bourquard je einen Abwürf notieren lassen. Damit beendete man mit total 20 Punkten auf dem vierten Schlussrang. Damit hat man es – obwohl man als Veranstalter des Finals so oder so vorqualifiziert wäre – direkt in den Final geschafft.
An der Spitze stand der Sieg der Italiener bereits nach drei von vier Reitern fest, da es im zweiten Umgang bei ihnen keine Fehler gab. Damit triumphierten unsere südlichen Nachbaren in der Besetzung Giacomo Bassi (Gash du Pratel), Roberto Turchetto (Heidelberg), Giulia Martinengo Marquet (Captain Morgan Weering Z) und Bruno Chimirri (Je suis Godot d’Acheronte) mit nur vier Punkten. Zweite wurde Deutschland (8) gefolgt von den Niederlanden (12).
Italien, Deutschland, die Niederlande, die Schweiz und Österreich – das sind die Finalisten aus dem zweiten Halbfinal. Diese Nationen gesellen sich zu Belgien, Spanien, Frankreich, Norwegen und Schweden, die sich vor Wochenfrist in Deauville (FRA) für den Final empfohlen haben. Der Final findet vom 3. bis 7. September in Avenches statt.
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