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Die Schweiz (M.) gewinnt den Nationenpreis der Jungen Reiter vor Frankreich (l.) und Deutschland.
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Nationenpreissieg für Junge Reiter, Children auf Platz zwei

19.04.2025 19:25
von  Florian Brauchli //

Das Schweizer Team der Jungen Reiter hat beim Nachwuchs-CSIO Compiègne (FRA) den Nationenpreis gewonnen und damit für den ersten Teamsieg von Neo-Equipenchef Gianluca Agustoni gesorgt. Es musste aber gezittert werden – erst im Stechen bezwangen sie das Team des Gastgebers.

Die Schweiz startete perfekt in den 145 Zentimeter hohen Nationenpreis. Géraldine Straumann auf Melusina, Noah Keller mit Nestor und Lola Brunet auf Kos blieben allesamt fehlerfrei. So konnten sie auch verschmerzen, dass Gaëtan Joliat mit Chelsea Z eliminiert wurde. Nach Runde eins lagen sie gemeinsam mit Frankreich an der Spitze.

In der Reprise startete Straumann erneut makellos und auch Keller realisierte den Doppelnuller. Brunet kam mit acht, Joliat mit vier Punkten ins Ziel. Damit wurde ein Stechen um den Sieg notwendig. Dort riskierte Straumann etwas zu viel, sie ritt ihre Stute im gestreckten Galopp an den Schlusssteil, die Stange fiel. Doch bei den Franzosen patzten sowohl William Ligier de la Prade als auch Abigaele Christiaens. Damit verschafften sich die Schweizer einen kleinen Vorteil, den sie gekonnt ausnutzten. Keller, Brunet und Schlussreiter Joliat ritten souveräne Nullrunden, ohne zu viel zu riskieren. Damit sicherten sie sich den verdienten Sieg.

Children knapp geschlagen

Auch die Schweizer Children kämpften in ihrem Nationenpreis um den Sieg mit. In Runde eins über 125 Zentimeter blieben Jordan Scherbakov auf Killossery Krescendo, Maila Wöcke mit Saturn, Victoria Bek auf Hold up Marin und Noah Philips-de Vuyst mit Eclipse de Vesquerie allesamt fehlerfrei. In der Reprise schafften Scherbakov, Bek und Philips-de Vuyst erneut eine Nullrunde. Mit einem Punktetotal von Null war aber der Sieg noch nicht sicher, denn auch die Belgier blieben makellos. Das Stechen begann dann denkbar schlecht, Killossery Krescendo von Scherbakov stoppte am allerersten Sprung, mit einem zusätzlichen Abwurf gab es total 22 Strafpunkte. Wöcke war auf Nullkurs, doch die Stange fiel am Schlusssteil. Bek blieb dann als erste Schweizer makellos, die Entscheidung war vertagt. Die Belgier ritten aber sicherer, zwei der ersten drei Reiter blieben fehlerfrei. Schlussreiter Philips-de Vuyst musste für einen möglichen Sieg fehlerfrei bleiben, was ihm auch gelang. Doch es reichte nicht ganz, der belgische Schlussreiter Mauro Stas blieb ebenfalls ohne Abwurf und sicherte seinem Team den Sieg. Die Schweiz durfte sich aber über einen tollen zweiten Platz in einem starken Teilnehmerfeld freuen.

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