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Podest (v.l.): Scott Brash (GBR, 2.), Sieger Martin Fuchs und Jérome Guery (BEL, 3.). Foto: Dirk Caremans
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Nachrichten

Martin Fuchs siegt im Grand Slam Grand Prix

15.12.2019 17:05
von  Sascha P. Dubach //

Mit einem ultraschnellen Ritt im Stechen holte sich der 27-jährige Zürcher Martin Fuchs mit seinem Wunderschimmel Clooney den mit 1,2 Millionen Franken dotierten Rolex Grand Prix am CHI Genf. Vor ausverkauftem Haus brillierte Fuchs mit einem weiteren Husarenstück. Es ist der erste Sieg in einem zum Grand Slam zählenden GP.

Zweiter wurde der Brite Scott Brash mit Hello Senator mit dem minimen Abstand von nur 0.05 Sekunden. Den dritten Platz eroberte der Belgier Jérome Guery im Sattel von Quel Homme de Hus.

Europameister Martin Fuchs, der den Ritt von Schlussreiter Darragh Kenny (IRL) auf dem Abreitplatz verfolgte, fiel nach dessen Fehler sofort seiner Freundin Paris Sellon, Mutter Renata, Pferdebesitzer Luigi Baleri und danach Equipenchef Andy Kistler in die Arme. Was für eine Bestätigung für die Weltnummer zwei!

Insgesamt elf von 40 Paaren schafften den Aufstieg in die Barrage. Der Niederländer Louis Konickx baute gemeinsam mit Gérard Lachat einen technisch anspruchsvollen Parcours, der alle Klippen beinhaltete. Allen voran die dreifache Kombination Richtung Ausgang, gepaart mit einem Plankensteil zum Aussprung wurde vielen zum Verhängnis.

Ohne jeden Makel blieben erfreulicherweise neben Fuchs auch zwei weitere Schweizer. Den Auftakt machte der junge Neuenburger Bryan Balsiger, der mit seinem Paradepferd Clouzot de Lassus vielleicht zur rechten Zeit eine kleine Touche beim Bidetoxer zu verzeichnen hatte, danach aber makellos blieb. Ebenfalls ohne jeden Makel blieb die Weltnummer eins Steve Guerdat mit Albführen’s Bianca.

Den Auftakt im Stechen machte wiederum Balsiger. Mit seinem Schimmel griff er an, schaffte aber die Zeitvorgabe des Belgiers Guerry nicht. Am Schluss blieb für ihn der sechste Platz, direkt hinter Guerdat, der zwar ebenfalls angriff, jedoch nicht wie gewohnt an die Spitze reiten konnte. Für Balsiger gab es 52'000, für Guerdat 76'000 Franken Preisgeld.

Das grösste Stück vom Kuchen, nämlich 400'000 Franken waren aber für Martin Fuchs reserviert. Er startet nun seinen persönlichen Grand Slam, die erste Chance für einen weiteren Sieg bietet sich ihm am CSI5* im niederländischen ‘s-Hertogenbosch.

Ebenfalls tolle Initialrunden zeigten Beat Mändli mit Dsarie, es fiel keine Stange, aber ein Zeitfehler verhinderte den Aufstieg in die Barrage. Für den gebürtigen Schaffhauser bedeutete dies der zwölfte Platz. Mit nur einem Abwurf am diffizilen Aussprung aus der dreifachen Kombination konnte Elian Baumann mit Campari mit Rang 14. seine tolle Form bestätigen.

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