Martin Fuchs siegt im Weltcupspringen von London

21.12.2019 17:35

von Sascha P. Dubach //

Wenn einer einen Lauf hat, dann hat er einen Lauf… so das geflügelte Sprichwort. Dies trifft im Moment sicherlich am besten auf den 27-jährigen Zürcher Martin Fuchs zu. Nach seinem Triumph am vergangenen Sonntag im Grand Prix von Genf doppelt er nun im Sattel von The Sinner im Weltcupspringen von London nach. Zweiter wurde der Österreicher Max Kühner mit Elektric Blue gefolgt vom Belgier Niels Bruynseels mit Delux van T&L.

Nur gerade sechs Paare schafften es in der engen Arena in der Olympia Hall in London den Initialparcours – delikat gestellt vom Iren Alan Wade – fehlerfrei zu absolvieren. Knapp nicht in die Barrage ritt die Weltnummer eins Steve Guerdat. Im Sattel von Alamo musste er am vom Schnee- und Weihnachtsmann eingefassten Steilsprung einen Fehler in Kauf nehmen. Er beendete auf dem neunten Rang und konnte so noch weitere Qualifikationspunkte sammeln. Ebenfalls nicht in die Entscheidung kam Pius Schwizer mit Cas. Nach vier Abwürfen gab der Oensinger nach der Hälfte des Parcours auf.

In der Entscheidung eröffnete die Britin Holly Smith – verzeichnete aber gleich zwei Abwürfe. Dann kam Martin Fuchs mit dem im Besitz von Luigi Baleri stehenden elfjährigen Oldenburgerwallach The Sinner. Zuerst sah es nach einer Sicherheitsrunde aus, doch Fuchs wendete eng und galoppierte vorwärts. Er blieb ohne Abwurf und die Uhr stoppte bei 31.99 Sekunden. Daran bissen sich die nachfolgenden Barragisten die Zähne aus. Lediglich Kühner und Bruynseels blieben makellos, kamen aber nicht annähernd an die Zeit von Fuchs heran.

Martin Fuchs liegt nun nach dem Sieg in Lyon und London mit total 44 Punkten an vierter Stelle im Zwischenklassement. Das sollte eigentlich locker für den Final in Las Vegas reichen. In Führung liegt Pieter Devos (BEL) mit 55 Zählern, gefolgt von Steve Guerdat, der ebenso viele Punkte auf dem Konto hat. Dritter ist der Brite Scott Brash mit 47. Pius Schwizer ist mit 25 Punkten an 16. Stelle klassiert.

Nun folgt zwischen Weihnachten und Neujahr das Turnier in Mechelen (BEL) bevor es dann in Basel vom 9. bis 12. Januar 2020 auf heimischem Terrain auf Punktejagd geht.

[...zurück]