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Sieger im Grand Prix: Kent Farrington (USA) auf Voyeur. Foto: Dirk Caremans
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«Mr. Perfect» Kent Farrington Sieger im Grand Prix

08.12.2017 22:02
von  Florian Brauchli //

Kent Farrington heisst der Sieger im Grand Prix am Freitag am CHI Genf. In einem rasanten und spannenden Stechen ritt er US-Amerikaner auf Voyeur eine schier unglaubliche Runde und fing den lange führenden Israeli Daniel Bluman noch ab. Rang drei ging an den Niederländer Harrie Smolders auf Zinius. Steve Guerdat mit Bianca und Martin Fuchs mit Clooney belegten die guten Ränge fünf und sechs.

22 Paare qualifizierten sich im von Gérard Lachat konstruierten Kurs für die Barrage – fast die Hälfte der 50 Teilnehmer. Drei Paare traten nicht zum Stechen an. Erfreulicherweise erreichten auch drei Schweizer die Entscheidung. Werner Muff und Daimler mussten als drittes Paar in die Bahn. Der Niederländerwallach verlor nach dem dritten Sprung ein Hufeisen und an ein Angreifen war daher nicht mehr zu denken. Nach einem Abwurf in der zweifachen Kombination blieb für den Seuzacher nur der 17. Rang.

Gleich nach Muff betrat der für Israel startende Kolumbianer Daniel Bluman mit Sancha die Bahn. Voller Angriff war sein Motto und dieses zahlte sich aus. Bei 37.06 Sekunden stoppte die Uhr und es war klar, dass diese Marke für weit nach vorne reichen konnte. Paar um Paar scheiterte beim Versuch, diese Bestzeit zu knacken. Harrie Smolders mit Zinius gar am knappsten, denn nur zwei Hundertstel fehlten für die Führung. Martin Fuchs und Clooney versuchten alles, um möglichst schnell ins Ziel zu kommen. Der Parcours ging dann auch perfekt auf, nur um den Sieg redeten die beiden nicht mit. «Ich bin sehr zufrieden. Alles ist perfekt aufgegangen, mehr war nicht drin», so der Zürcher. Am Ende wurde es der tolle sechste Platz.

Bluman hatte die Rechnung dann aber ohne Kent Farrington gemacht. Die us-amerikanische Weltnummer eins ritt von A bis Z totale Attacke. Ohne kaum einmal aufzunehmen flog Farrington durch das Stechen. Da alle Distanzen perfekt passten, realisierte er in 36.42 Sekunden eine fantastische Bestzeit. Eine Marke, die keiner mehr schlug. Auch Guerdat scheiterte mit der toll springenden Bianca. Sie ritten auf Angriff, verloren aber in der Luft zu viel Zeit. Über zwei Sekunden fehlten und so beendeten sie den GP auf Rang fünf.

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