Null und vier Punkte im Nationenpreis von Gorla Minore: Anthony Bourquard auf Fontaineblau Manciais. Foto: Archiv Sportfoto Mo

Nationenpreis Gorla Minore: Ehrenplatz hinter Österreich

Die Schweiz belegt im Nationenpreis des CSIO3* Gorla Minore (ITA) hinter Österreich den tollen zweiten Platz. Der Sieg unserer östlichen Nachbarn stand aber bereits früh fest. Die Schweiz war «best of the rest»

Das Schweizer Team von Equipenchef Peter van der Waaij startete perfekt, Niklaus Rutschi gelang auf Kingstone B eine tolle Nullrunde. Timo Heiniger und Luckys Caschmere waren ebenfalls auf Nullkurs, ehe die Stange auf der Schlusslinie in der dreifachen Kombination fiel. Ebenfalls eine Kombination wurde Anthony Bourquard auf Fontaineblau Manciais zum Verhängnis. Der Jurassier patzte in der Zweifachen. Schlussreiter Gaëtan Joliat zeigte mit Chelsea Z eine ruhige, souveräne Runde bevor auch bei ihm die Stange am Einsprung der Dreifachen zu Boden ging. Mit acht Punkten lagen sie zusammen mit Deutschland, Italien und der Türkei auf Platz zwei. In Führung lag Österreich mit vier makellosen Runden.

Die Reprise startete dann nicht wie gewünscht. Bei Rutschi und Kingstone B fiel die weisse Planke und eine weitere Stangen an einem Steilsprung. Heiniger ritt eine geniale Runde, korrigierte aber auf den Schlussoxer zu fest zurück, bis ihm der Platz ausging und Luckys Caschmere «parkierte» (total zehn Starfpunkte). Der Druck auf die letzten beiden Reiter war nun gross, wollte das Team noch auf das Podest. Doch die beiden Jungen, Bourquard und Joliat, hielten diesem stand. Beide zeigte sehr sichere, schöne Nullrunden. Dank der schnellen Ritte durfte sich die Schweiz mit 16 Punkten, aber der über vier Sekunden schnelleren Gesamtzeit gegenüber Deutschland (3.) und der Türkei (4.) über den zweiten Podestplatz freuen. Die Österreicher waren eine Klasse für sich – Gerfried Puck (Ornaat V), Katharina Rhomberg (Colestus Cambridge), Christoph Obernauer (Renegade) und Max Kühner (Daloubet) blieben allesamt doppelnull und feierten mit einem perfekten Wettkampf den Sieg.

Die Schweiz war nicht punkteberechtigt für die EEF-Serie. Dies ändert sich am kommenden Wochenende beim CSIO3* Mannheim (GER).

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