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Trat für die Schweiz im Stechen um den Sieg an: Barbara Schnieper auf Canice. Foto: Stefan Lafrentz
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Nationenpreis Mannheim – am Sieg vorbeigeschrammt

04.05.2025 18:24
von  Florian Brauchli //

Im Nationenpreis der EEF-Serie am Maimarktturnier von Mannheim (GER) schnupperte die Schweiz am Sieg. Am Ende musste sich das Team von Equipenchef Daniel Etter im Stechen aber Deutschland geschlagen geben. Rang drei ging an Frankreich.

Nach der ersten Runde lag die Schweiz mit null Punkten gemeinsam mit dem Heimteam Deutschland und Schweden an de Spitze. Startreiterin Barbara Schnieper blieb mit Canice ebenso absolut makellos wie auch die nachfolgenden Jason Smith auf Picobello van’t Roosakker und Anthony Bourquard auf Fontaineblau Manciais. Adrian Schmid entschied sich, seinen Chicharito für den zweiten Umgang zu schonen. Hinter den Top drei lagen Frankreich, Österreich, die Niederlande und Ungarn mit vier Punkten.

Die Reprise begann dann nicht gleich perfekt, Schnieper wurde der Oxer nach der dreifachen Kombination zum Verhängnis, als Canice die Stange zu Boden riss. Smith und Bourquard hingegen zeigten erneut tadellose, sichere Nullrunden. Perfekt waren die Deutschen unterwegs, Christian Kukuk auf Chageorge, Jörne Sprehe mit Toys und Gerrit Nieberg auf Ping Pong van de Lentamel blieben allesamt null, womit das Teamergebnis von null Punkten feststand, sodass Sophie Hinners, die neben Kukuk und Nieberg schon in Runde eins fehlerfrei blieb, ohne Druck an den Start gehen konnte. Ihrem Heimpublikum zeigte sie dann erneut ein traumhafte Nullrunde. Die Schweden und die Schweizer standen dagegen unter Druck – die Schlussreiter mussten makellos ins Ziel kommen, um noch ein Stechen gegen Deutschland zu ermöglichen. Peder Fredricson schaffte das Geforderte nicht – mit Vroom de la Pomme fielen in der dreifachen Kombination zwei Stangen. Adrian Schmid und Chicharito machten es besser – souverän sicherte er der Schweiz den Einzug in das Stechen.

Dort kam es zum Duell Sophie Hinners gegen Barbara Schnieper. Die Deutsche eröffnete die Entscheidung. Mit Combella, mit der sie eigentlich gar nicht hätte zum zweiten Umgang antreten müssen, griff sie voll an. Diese Taktik ging nicht auf, beim neuen hellblauen Oxer kam sie zu dicht und die Stange fiel. Schnieper ritt nun – entgegen ihrem Naturell – etwas ruhiger. Aber auch sie patzte, am blauen Oxer zögerte Canice und der Fehler war Tatsache. Die Zeit sprach natürlich für Deutschland, die sich mit sieben Sekunden Vorsprung den Sieg vor der Schweiz sicherten. Frankreich sicherte sich den dritten Podestplatz vor Schweden.

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