In der Weltcupkür der Dressurreiter im Rahmen der Longines CHI Basel Classics dominierte die Deutsche Isabell Werth die Konkurrenz und gewann im Sattel von Quantaz vor der Norwegerin Isabel Freese (Total Hope) und ihrem Landsmann Frederic Wandres (Bluetooth). Beste Schweizerin wurde Jessica Neuhauser mit Rockson auf dem zehnten Platz.
15 Paare wollten in Basel die begehrten Weltcuppunkte für den Final im April an selber Stätte erobern. Mit dabei auch vier Schweizerinnen, die allesamt auf diesem Level mithalten konnten. Allen voran die 34-jährige gebürtige Zürcherin Jessica Neuhauser, die mit dem 14-jährigen dänisch gezogenen Wallach Rockson von den Richtern 74,785 erhielt und damit als beste Schweizerin auf dem zehnten Platz landete. Dafür gab es immerhin noch sieben Weltcupzähler. «Trotz toller, aber schwieriger Atmosphäre war Rockson immer bei mir und hat einen tollen Job gemacht», freute sich Neuhauser. «Es wird ganz schwierig, aber ein Start im Final vor heimischem Publikum wäre natürlich ein grosser Traum.» Gleich hinter ihr reihten sich Delia Eggenberger mit Fairtrade (74,610) und Charlotta Rogerson mit Famora (73,440) auf den Plätzen elf und zwölf ein. Nicht ganz vorne mithalten konnte Olympiareiterin Andrina Suter mit Q Sieben, die mit 68,735 auf Rang 15 klassiert wurde.
An der Spitze erhielt Werth 85,735 für ihren Auftritt, welcher ihr 20 Weltcuppunkte einbrachte. Drei Starts, drei Siege, 60 Punkte und ex-aequo-Führung mit Carina Scholz (GER) in der Qualifikation. Noch stehen vier Stationen vor dem Final in Basel aus. Zweite wurde – wie schon in London – die Norwegerin Isabel Freese, die vom Richtergremium für ihren Ritt mit 83,490 belohnt wurde. Der Final stand bis anhin nicht in ihrer Planung – «jetzt aber schon», meinte sie im Anschluss. Frederic Wandres und Bluetooth wurden mit 83,150 Prozentpunkten bedacht, was Rang drei bedeutete.
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