Erneut knapp geschlagen: Edouard Schmitz mit Quno – im Bild in Amsterdam. Foto: FEI/Arnd Bronkhorst

Schmitz wieder Zweiter im Weltcup

Was für eine spannende Weltcupprüfung beim Turnier in Bordeaux (FRA), die vom letzten Starter im Stechen – Marlon Modolo Zanotelli (BRA) mit Edgar M – gewonnen wurde. Edouard Schmitz mit Quno wurde wie schon in der Woche zuvor in Amsterdam erneut Zweiter. Der 23-jährige Genfer kann nun den Flieger für den Weltcupfinal in Omaha (USA) definitiv buchen. Dritter wurde Basel-Sieger Henrik von Eckermann (SWE) mit King Edward.

17 Paare – 19 wäre genau die Hälfte der Starter gewesen – schafften den Aufstieg in die spannende Barrage. Leider nicht dabei Steve Guerdat, der sich mit Albführen’s Maddox zwei Abwürfe notieren lassen musste. Und auch für Pius Schwizer, der auf Ambrosio d’Alcy setzte, war es kein erfreulicher Abend. Nach ebenfalls zwei Abwürfen gab er auf.

Nicht so Edouard Schmitz, der nach Amsterdam erneut auf Quno setzte. Er zeigte mit dem Holsteiner den achten Nuller. Im Stechen ging er auf «Tutti», wendete eng, hatte beim Einsprung in die zweifache Kombination wie schon im Initialparcours Glück, doch es ging auf. Er übernahm mit 35.72 Sekunden die Spitze. Diese hielt lange, sehr lange, auch die Weltnummer eins Henrik von Eckermann konnte mit seinem Spitzenpferd King Edward nicht daran rütteln. Erst der letzte Starter, Marlon Modolo Zanotelli schaffte es Schmitz’ Zeit noch zu unterbieten. Er konnte in der Wendung auf den Plankensteil noch entscheidend Boden gut machen.

Mit total 52 Punkten liegt Schmitz nun an siebter Stelle in der Weltcupqualifikation. Damit ist das Ticket für den Final in Omaha für den Genfer sicher. Dort nicht dabei ist Steve Guerdat, der nach neun Finals in Serie erstmals seit 2011 nicht im Starterfeld ist. Der Jurassier verzichtet auf die letzte Station Göteborg und konzentriert sich nun auf die Aussensaison.

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