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Schweden gewinnt WM-Gold. Foto: Dirk Caremans
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Nachrichten

Schweden wird Weltmeister, Schweiz verpasst Olympiaqualifikation

13.08.2022 00:09
von  Florian Brauchli //

Grosse Enttäuschung für die Schweizer Springreiter. Sie verpassen mit Platz acht nicht nur eine Medaille, sondern auch die direkte Olympiaqualifikation. Schweden wird überlegen Weltmeister vor den Niederlanden und Grossbritannien.

Die Schweiz startete auf Rang sieben in den entscheidenden dritten Teamumgang. Wiederum eröffnete Pius Schwizer mit Vancouver de Lanlore. Dem Solothurner gelang der Start, bis zur Schlusslinie blieb er makellos. Doch beim mittleren Element der dreifachen Kombination stiess der Hengst die Stange zu Boden. Edouard Schmitz und Quno konnten ihre Leistung vom Vortag nicht wiederholen. Der Genfer kam zu flach auf den Plankensteil und auch beim Oxereinsprung der Zweifachen fiel die Stange. Martin Fuchs zeigte dagegen eine brillante Runde. Mit Leone Jei hielt er sich absolut schadlos.

Durch zahlreiche Abwürfe der anderen Teams lag nun plötzlich auch eine Medaille wieder im Bereich des Möglichen. Doch Steve Guerdat und Venard de Cerisy konnten erneut nicht überzeugen. Als einziger patzte er an der Mauer und auch beim Steil Nummer vier fiel die Planke. Mit acht Punkten fiel die Schweiz auf den achten Platz zurück. Damit verpasste die Equipe von Michel Sorg nicht nur die erträumte Medaille, sondern auch die Olympiaqualifikation, die sich Schweden, die Niederlande, Grossbritannien, Irland und Deutschland sicherten.«Die Olympiaqualifikation war unser grosses Ziel. Das haben wir nicht geschafft, wir sind sehr enttäuscht», so der Equipenchef.

Mit insgesamt einem Abwurf weniger wäre man an Olympia dabei gewesen, wäre Guerdat makellos geblieben, hätte man sogar die Silbermedaille gewonnen. Aber eben, so ist der Sport.

Schweden war eine Klasse für sich – Henrik von Eckermann auf King Edward, Malin Baryard-Johnsson mit Indiana, Jens Fredricson auf Markan Cosmopolit und Peder Fredricson mit All In siegten mit fast zwölf Punkten Vorsprung auf die Niederlande und Grossbritannien.

Im Einzel führt neu der Schwede Henrik von Eckermann (0.58) vor Landsmann Jens Fredricson (2.71) und Jérôme Guery (BEL, 3.35). Martin Fuchs liegt toll platziert auf Rang vier (4.36). Ebenfalls in den Final der besten 25 hat es Pius Schwizer als 25. (11.38) geschafft. Der Einzelfinal findet am Sonntag statt.

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