Die Schweiz belegte im Nationenpreis des CSIO5* Sopot (POL) den guten dritten Rang. Geschlagen geben musste sich das Quartett mit Alain Jufer, Niklaus Schurtenberger, Elin Ott und Edouard Schmitz mit acht Punkten nur Deutschland (4) und Frankreich (7).
Nach dem ersten Umgang lag die Schweiz an zweiter Position. Alain Jufer und Dante MM starteten mit einem Abwurf. GP-Dritter Niklaus Schurtenberger zauberte mit Quincassi dann einen schönen Nuller in den Sand. Elin Ott, die in Polen ihren ersten Fünfstern-Nationenpreis bestritt, musste etwas Lehrgeld zahlen. Nach dem offenen Wasser patzte das Paar am weissen Steilsprung und an der darauffolgenden Planke. Zwei Sprünge, die generell viele Fehler produzierten. Edouard Schmitz zeigte dann mit Gamin van't Naastveldhof eine sichere Nullrunde, ein perfekter Abschluss für das Team von Equipenchef Michel Sorg.
In der Reprise konnten sich Jufer und Dante MM steigern. Sie zeigten eine absolut makellose Runde. Genau umgekehrt lief es «Schurti». Der Berner Routinier musste gleich zwei Abwürfe, ebenfalls der Steil nach dem Wasser und der Schlussoxer, akzeptieren. Ott konnte sich wie Jufer steigern, es blieb aber ein ganz ärgerlicher Fehler an der Mauer. Schmitz brillierte erneut – nur beim Aussprung aus der Zweifachen nahm der Genfer etwas Glück in Anspruch, als die Stange stark wackelte. Den Rest absolvierte das Duo absolut souverän und sicher. Mit dem Nuller sicherten sie der Schweiz den Podestplatz.
Nicht mehr einzuholen waren vor Schmitz' Ritt die Franzosen, die sieben Strafpunkte totalisierten. Den Sieg für Deutschland sicherte dann Europameister André Thieme mit Chakaria. Für die Sieger ritten zudem Philipp Weishaupt auf Coby (4+4), Christian Kukuk mit Mumbai (0+4) und Janne Friederike Meyer-Zimmermann auf Messi van't Ruytershof (0+0). Insgesamt gab es nur vier Doppelnuller. Knapp neben dem Podest landete Irland (10).
Die Schweiz führt nun nach zwei Runden im Zwischenklassement mit 180 Punkten vor Deutschland (170) und Norwegen (95).
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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