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Als einziger Schweizer fehlerfrei im zweiten WM-Teamumgang: Pius Schwizer auf Vancouver de Lanlore. Foto: Dirk Caremans
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Nachrichten

Schweiz fällt zurück – Schweden und Frankreich souverän

11.08.2022 19:22
von  Florian Brauchli //

Im zweiten Umgang für die Teamwertung über 165 Zentimeter eröffnete für die Schweiz erneut Pius Schwizer mit Vancouver de Lanlore. Der Solothurner konnte sich rehabilitieren und zeigte ein tolle Nullrunde. WM-Debütant Edouard Schmitz ritt ebenfalls stark. Mit dem Holsteiner Quno blieb er bis zur Schlusslinie makellos, doch die Distanz auf den letzten Sprung geriet zu dicht und die Stange fiel. «Der tut weh, ich habe eine Sekunde zu lange gebraucht, um ihn zurückzunehmen», so der Genfer. Leone Jei von Martin Fuchs, wollte erst gar nicht ins Stadion, einmal drinnen war er aber wieder sehr ruhig, wie sein Reiter anschliessend berichtete. Dem Paar wurde Sprung drei zum Verhängnis, ein Oxer mit Bidet. Der Schimmel schaute etwas nach unten und sprang so viel zu hoch, aber zu wenig weit. Der Rest des Parcours war dann kein Problem mehr. Blieb Schlussreiter Steve Guerdat. Der Jurassier startete auf Venard de Cerisy toll, bis zur dreifachen Kombination blieben sie ohne Makel. Doch beim Steil gleich anschliessend riss der Wallach mit der Hinterhand eine Planke zu Boden. Ein weiterer, sehr ärgerlicher, Abwurf gab es am zweitletzten Sprung, ebenfalls ein Steil, ebenfalls mit der Hinterhand. So lieferte der Jurassier das Streichergebnis.

«Wir haben heute alle Gefühle erlebt, von supertoll bis superenttäuschend. Wir sind im Teamfinal und Bronze liegt noch im Griffweite. Die ersten beiden Mannschaften sind aber schon weit weg», so Equipenchef Michel Sorg. Die ersten beiden, damit sind Schweden (3,69) und Frankreich (5,44) gemeint, die beide makellos blieben und nun schon mehr als zwei Abwürfe vor der siebtplatzierten Schweiz (14,83) liegen. Deutschland belegt aktuell Rang drei (11,76).

Auch im Einzel mussten die Schweizer Federn lassen. Fuchs fiel auf Platz 15 (4,36) zurück. Guerdat auf 48 (9,95). Schwizer konnte sich auf Rang 33 verbessern (7,38) und auch Schmitz machte Plätze gut und liegt auf 38 (8,52). In Führung liegt mit weiterhin null Punkten Julien Epaillard (FRA) vor Scott Brash (GBR, 0,23), Peder Fredricson (SWE, 0.40) und Henrik von Eckermann (SWE, 0,58).

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