Das Schweizer Team mit Pius Schwizer (Vancouver de Lanlore), Janika Sprunger (Orelie), Romain Duguet (Hunger Games du Champ du Bois) und Edouard Schmitz (Gamin van’t Naasveldhof) belegte mit total zwölf Punkten im mit 700'000 Euro dotierten Nationenpreis des CSIO5* Rotterdam (NED) den siebten Rang. Damit qualifizierte sich das Team von Equipenchef Peter van der Waaij für den Final der Longines League of Nations, der im Oktober in Barcelona stattfinden wird.
Gewonnen wurde der vierte und letzte Nationenpreis der LLN von Frankreich, das in allen sieben Runden fehlerfrei blieb! Verantwortlich dafür waren Simon Delestre (I Amelusina), Kevin Staut (Viking d’la Rousserie), Julien Epaillard (Donatello d’Auge) und Olivier Perreau (Dorai d’Aiguilly). Zweite wurden die Schweden, dritte die Briten – beide mit vier Punkten.
Dass die Schweiz im zweiten Umgang, wo nur noch drei Reiter ohne Streichresultat antreten dürfen, überhaupt mit dabei war, darüber entschied die Zeit. 25 von 39 Reitern waren in Runde eins fehlerfrei – entsprechend rar die Fehler. Fast unglaublich, aber die Schweiz schlüpfte mit nur vier Punkten, dank der besseren Zeit gegenüber Deutschland und den USA, an achter Stelle gerade noch in Runde zwei.
Startreiter Schwizer und Schlussreiter Schmitz blieben in der Initialrunde ohne Makel. Sprunger musste ein überraschendes Refus ihrer Stute Orelie beim Plankensteil akzeptieren, danach folgte ein weiterer Fehler plus Punkte für Zeitüberschreitung (22 Fehler). Duguet erwischte es am Wasser.
In der Reprise verzichtete Van der Waaij auf Duguet und liess die potenziellen Olympiakandidaten noch einmal in der Arena antreten. Schwizer blieb erneut ohne Makel, Sprunger hatte beim Plankensteil keine Mühe mehr, aber einen Abwurf gab es trotzdem und zwar am mittleren Element der dreifachen Kombination. Auch Schmitz blieb nicht ohne Fehler, da Gamin ins Wasser trat.
Um die Statistik zu vervollständigen: In der Reprise waren noch zwölf von 24 Reitern makellos – Schwizer zeigte dabei einen von zehn Doppelnullern.
Das Schlussklassement der Qualifikation für den Final gewinnt Irland (235 Zähler) vor Schweden (210) und ex-aequo der Schweiz und Deutschland (je 200). Nicht im Final in Barcelona mit dabei sind Grossbritannien (165) und Belgien (155), die auf den Rängen neun und zehn landeten.
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