Schweiz weiter auf Medaillenkurs

An der Weltmeisterschaft der Ponyfahrer in Le Pin-au-Haras (FRA) ist das Schweizer Team weiter voll auf Medaillenkurs. Nach dem Marathon büsste man zwar einen Rang ein, aber als Dritte (428,39) ist Edelmetall weiter möglich. Deutschland führt mit 412,95 knapp vor den Niederlanden (414,47).

Bei den Einspännern konnte Vera Bütikofer ihre Führung auch im Marathon verteidigen. Die Thurgauerin fuhr auf einem konstant hohen Niveau und konnte sich in sieben von acht Hindernissen in den Top Ten klassieren, das letzte konnte sie mit der schnellsten Zeit sogar für sich entscheiden. Bütikofer belegte Marathonrang sieben (91,58) nur vier Punkte hinter dem Sieger Sebastien Pallen (BEL). In der Gesamtwertung führt die Schweizerin mit 134,5 Punkten knapp vor Tobias Bücker (GER, 135,5) und Pallen (136,49). Einzelfahrerin Daniela Schneider und Linus Berther hatten etwas mehr Mühe, sie klassierten sich auf den Tagesrängen 31 und 32.

Bei den Zweispännern gab es für Christof König ein Auf und Ab. Er fuhr in zwei Hindernissen die Bestzeit, aber in den anderen sechs gab es keine Top-acht-Platzierung. Mit 97,71 Punkten im Marathon konnte sich der Thurgauer (Rang acht nach der Dressur) in der Gesamtwertung um einen Rang auf Platz sieben (148,61) verbessern. Rodinde Rutjens (NED) entschied das Gelände souverän mit über vier Punkten Vorsprung für sich und übernahm damit auch die Spitze in der WM-Wertung (134,43).

Yannik Scherrer ging bei den Vierspännern als Leader ins Gelände. Diese gute Ausgangslage konnte er nicht optimal nutzen. In den Hindernissen fand der Thurgauer meist nicht die beste Linie und mit 104,33 Punkten musste er sich mit Tagesrang fünf begnügen, mit deutlichem Abstand zur Siegerin Marijke Hammink, die nur 94,84 Punkte totalisierte. Hammink führt neu auch in der WM-Wertung (137,56) vor Steffen Brauchle (GER, 138.74) und Scherrer (145,27).

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