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Edouard Schmitz und Gamin van't Naastveldhof. Foto: Katja Stuppia
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Schweizer in Lauerstellung

03.04.2025 22:39
von  Sascha P. Dubach //

Beim Weltcupfinal in der St. Jakobshalle fand heute der erste Ernstkampf für die Springreiter statt. Parcoursbauer Gérard Lachat konzipierte beim ersten Indoor-Championat seiner Karriere einen fairen aber auch selektiven Kurs. Vor allem die erste von drei Zweifachkombinationen sowie der Edelweiss-Oxer und der Landrover-Oxer bereiteten vielen der insgesamt 39 Starter Mühe.

Die erste Referenzzeit ohne Abwurf zeigte die Weltnummer eins und Titelverteidiger Henrik von Eckermann. Der Schwede ritt auf Iliana als vierter Starter in 61.26 Sekunden ins Ziel. Seine Zeit reichte am Schluss für den vierten Rang. Gewonnen wurde die erste von drei Teilprüfungen fast schon logischerweise von einem der schnellsten Reiter überhaupt: Julien Epaillard aus Frankreich. Mit Donatello d’Auge beendete er den Kurs in 60.30 Sekunden. Zweiter wurde Ben Maher (GBR) mit Point Break, gefolgt von Lillie Keenan aus den USA mit Kick on.

Die beiden Schweizer im Teilnehmerfeld schafften es in die Top Ten. Edouard Schmitz belegt mit Gamin van’t Naastveldhof (Besitzer: Arthuro Fasana/Céline Corghi-Fasana) ohne Abwurf in 63.47 Sekunden den neunten Platz. «Es war schon ein grosses Ziel für mich, in diesem Final dabei zu sein. Und jetzt auch noch eine gute erste Runde hinlegen zu können, ist eine riesige Genugtuung für mich. Ich denke, es ist eine der besten Runden, die mir in dieser Saison gelangen. Ich bin wirklich zufrieden, dass ich sie beim Final vor heimischem Publikum zeigen konnte», freute sich Schmitz. «Es ist erst der erste Tag, aber mein Ziel ist es am Schluss in die Top Ten zu kommen. Die Woche ist noch lang, aber ich glaube, wir haben schon einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.»

Fuchs positionierte sich direkt hinter Schmitz auf dem zehnten Platz. Die Zeit hätte sogar für den dritten Platz gereicht, doch musste sich der Zürcher im Sattel von Leone Jei – unter den Augen des wiedergenesenen Besitzers Adolfo Juri – einen Abwurf am Edelweiss-Oxer notieren lassen. «Ich bin auf Angriff geritten, Leone Jei gab mir sehr viel Vertrauen. Auf den vorangegangenen Steilsprung habe ich einen Galoppsprung ausgelassen, dann kam ich mit zu viel Schwung auf den Oxer. Das ist ärgerlich, denn genau davor warnte mich mein Vater bei der Parcoursbesichtigung. Es ist ein Fehler, den ich auf meine Kappe nehmen muss. Trotz allem gehe ich mit einem guten Gefühl in die zweite Runde.»

Morgen Freitag geht es um 20.15 weiter mit der zweiten Wertungsprüfung, einem Springen über 160 Zentimeter mit Stechen.

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