Die Entscheidung hinsichtlich der Springreitequipe, die an den Weltreiterspielen die Schweizer Farben vertritt und sowohl um WM-Medaillen wie auch um eine frühzeitige Qualifikation für die Teilnahme an den Olympischen Spielen von Tokio 2020 kämpft, ist gefallen. Die Selektionskommission Springen des Schweizerischen Verbandes für Pferdesport (SVPS) hat die Nominationen für die WEG vorgenommen. Das Team sieht wie folgt aus:
• Paul Estermann (Hildisrieden LU) mit Lord Pepsi (Besitzer: Maria Traber und Paul Estermann)
• Martin Fuchs (Wängi TG) mit Clooney III (Besitzer: Luigi Baleri)
• Steve Guerdat (Elgg ZH) mit Bianca XXXIV (Besitzer: Elias Stud Farm, Hannah Robinson-Mytilineou) oder Hannah III (Besitzer: Jose Pablo Salgado)
• Janika Sprunger (Wachtberg, GER) mit Bacardi VDL (Besitzer: Dufour Stables AG, Georg Kähny)
Als Reservereiter nominiert wurde:
• Arthur Gustavo da Silva (Langrickenbach TG) mit Inonstop van’t Voorhof (Besitzerin: Myriam Huyghebaert)
Die Ziele sind für den Equipenchef Andy Kistler klar: «Die Ausbeute der Schweizer Springreiter an Weltmeisterschaften ist bisher leider mager. Erst eine Teambronzemedaille wurde anlässlich der WEG 1994 von Den Haag nach Hause gebracht. Ich sehe es als gutes Omen an, dass dies einer Equipe gelang, der auch Thomas Fuchs angehörte, welcher uns als Trainer in die USA begleitet», meint der Schweizer Equipenchef in der Medienmitteilung des SVPS scherzend. «Aber in erster Linie haben wir eine starke Equipe mit tollen Pferden am Start. Wir wollen sowohl in der Team- wie auch in der Einzelwertung um die Medaillen kämpfen und uns vor allem die Qualifikation für die Olympischen Spiele von Tokio 2020 frühzeitig sichern. Dafür braucht es mindestens eine Klassierung des Teams in den ersten Sechs».
Fakten, Analysen, Hintergründe und Stimmen zu den getroffenen Selektionen publiziert die «PferdeWoche» in der kommenden Ausgabe vom 8. August.
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