Jérôme Voutaz ist an der Weltmeisterschaft der Vierspännerfahrer in Pratoni (ITA) ein starker Marathon gelungen. Mit dem siebten Platz konnte er sich in der Gesamtwertung auf Rang 14 verbessern. Boyd Exell (AUS) führt weiterhin, nun aber vor Marathonsieger Michael Brauchle (GER) und IJsbrand Chardon.
Der einzige Schweizer Starter Jérôme Voutaz musste mit seinem Freibergergespann bereits früh in den Marathon starten. Dieser war sehr anspruchsvoll und mit über 120 fallenden Bällen gespickt. Der Walliser legte los wie die Feuerwehr. Gleich in vier der acht Hindernisse zeigte er die zweitbeste Zeit aller Konkurrenten. Zwei Ballabwürfe musste er sich an den Hindernissen zwei und sechs notieren lassen. Dann folgte der Schlusskomplex. Voutaz war bereits fast durch, nur noch ein Tor fehlte. Doch da nahm er einen falschen Weg, stoppte ab und musste korrigieren. «Der Fehler ärgert mich sehr, ich verlor sicher sieben bis acht Sekunden», so Voutaz. An diesem Hindernis fuhr er als 31. durch die Zeitmessung. Mit 116,19 Punkten zeigte er aber eine richtig starke Leistung, was ihn im Zwischenklassement auf Rang 14 nach vorne brachte. Ohne die Bälle und den teuren Fehler am Schluss wäre gar ein Podestplatz in der Tageswertung in Reichweite gelegen.
Diese schnappten sich Tagessieger Michael Brauchle (GER) mit 107,00, Koos de Ronde (NED) mit 107,86 und Daniel Schneiders (AUT) mit 111,36 Punkten. In der WM-Wertung konnte Boyd Exell (150,14) seinen Vorsprung auf sechs Punkte ausbauen und führt neu vor Brauchle (156,18) und IJsbrand Chardon (NED, 157,47). In der Teamwertung liegen die Niederlande an der Spitze (311,58) vor Deutschland (314,85) und Belgien (335,20).
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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