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Weltcupsiegerin Jessica von Bredow-Werndl auf Dalera BB. Foto: Dirk Caremans
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Weltcup-Krone für Jessica von Bredow-Werndl

09.04.2022 22:01
von  Florian Brauchli //

Jessica von Bredow-Werndl hat in überlegener Art und Weise die Grand-Prix-Kür am Weltcupfinal in Leipzig (GER) gewonnen. Die Deutsche siegte auf Dalera BB mit einer Wertung von über 90 Prozent deutlich vor der Dänin Cathrine Dufour auf Vamos Amigos und Isabell Werth (GER) mit Weihegold.

Das erste Highlight setzte Isabell Werth in der allerletzten Kür ihrer Oldenburgerstute Weihegold. Die 17-jährige Stute präsentierte sich nochmals von ihrer besten Seite mit den bekannten Stärken in Piaffe, Passage und Pirouette. Trotz kleinerer Patzer im Schritt gab es knapp 86 Prozent und sie übernahm so die Führung deutlich. Drei Däninnen folgten – als erste Nanna Skodborg Merrald mit Orthilia. Die ebenfalls 17-jährige Stute zeigte sich harmonisch leicht und schön zur Musik passend. Piaffen und Passagen war sehr ausdrucksstark, aber der Kür fehlten die absoluten Highlights. 81,254 Prozent waren ihr Resultat. Besser machte es Carina Cassøe Krüth mit Danciera. Die elfjährige Stute überzeugte mit Eleganz und Athletik, ihr fehlte es aber teilweise noch an der Balance. Vor allem die schwierige Kombination mit Einer- und Zweierwechsel waren trotz eines kleinen Wacklers in den Einern toll anzusehen. Sie musste sich aber ebenfalls Werth geschlagen geben, wenn auch nur knapp. Die dritte Dänin, Cathrine Dufour, ritt ihr Nachwuchspferd Vamos Amigos, dies aber gleich mit der Kür ihres Olympiapferdes Bohemian. Viele Höchstschwierigkeiten hatte Vamos Amigos zu meistern, was ihm gut gelang, vor allem die Pirouetten. Die Richter waren sich nicht ganz einig, die Noten variierten von 82 bis 89 Prozent. Dufour setzte sich mit zwei Zehntel Vorsprung an die Spitze. Das Beste kam aber zum Schluss – Jessica von Bredow-Werndl und Dalera BB (Besitzerin Béatrice Bürchler-Keller), ihres Zeichens Olympiasieger und Europameister, liessen keinen Zweifel an der Siegerin aufkommen. Die Kür war eine Augenweide mit nahezu perfekten Passagen und Piouetten sowie traumhaften Übergängen. Mit 90,836 Prozent sicherten sie sich überlegen den Sieg und den Titel im Weltcupfinal der Dressurreiter. Die 36-Jährige ritt ihre vorerst letzte Kür, denn sie erwartet im August ihr zweites Kind und geht nun in Mutterschaftsurlaub.

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