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Martin Fuchs und Leone Jei. Foto: Katja Stuppia
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Weltcupfinal Basel: Fuchs siegt in der zweiten Prüfung

04.04.2025 23:22
von  Sascha P. Dubach //

Sechs der 37 Starter in der zweiten von drei Wertungsprüfungen am Weltcupfinal in Basel schafften den Aufstieg in die Barrage. Der von Gérard Lachat gebaute Kurs hatte es in sich, doch wurde der Parcoursbauer auch sehr gelobt, beispielsweise vom dreifachen Weltcupsieger Marcus Ehning (GER): «Der Kurs war einfach brilliant!»

Zu Daniel Coyle (IRL), Hans-Dieter Dreher (GER), Max Kühner (AUT), Alessandra Volpi (USA) und Vortagessieger Julien Epaillard (FRA) gesellte sich auch Martin Fuchs. Und dieser brachte mit seinem 13-jährigen Niederländerwallach Leone Jei (Adolfo Juri) die St. Jakobshalle zum Toben. Kurz nach 22 Uhr zeigte der Zürcher eine perfekte Barrage und nahm Kühner fast zwei Sekunden ab. Einer stand noch aus, Leader Epaillard. Dieser verzichtete aber: «Ich habe zusammen mit dem Verband entschieden, aus taktischen Gründen zu verzichten. Wir haben gerechnet und gewusst, dass ich mit dem sechsten Platz immer noch führen würde. Ich hoffe, dass mein Pferd Donatello d’Auge durch den Verzicht auf die Barrage am Sonntag noch frischer ist», meinte Epaillard.

Fuchs lässt das kalt: «Ich wusste beim Start in die Barrage nicht, dass Julien verzichtet. Ich verfolgte einfach meinen Plan und das ging auf. Ich glaube auch nicht, dass die Barrage Leone Jei nun schwächen wird. Er ist super in Schuss. Ich werde ihn morgen einfach ruhig bewegen und grasen lassen.»

Der Zürcher liegt nun an zweiter Stelle gemeinsam mit Henrik von Eckermann (SWE) mit je zwei Punkten Rückstand. Vierte sind ex aequo mit drei Punkten Rückstand Kevin Staut (FRA), Lillie Keenan (USA) und Ben Maher (GBR).

Riesenpech hatte der zweite Schweizer im Starterfeld. Edouard Schmitz und Gamin van’t Naastveldhof zeigten bis zum zehnten Hindernis eine fantastische Runde. Alles deutete auf einen souveränen Nuller hin, doch dann riss das Leder des Martingals. Schmitz versuchte alles, doch Gamin kam «aus dem Tritt» und verursachte zwei Abwürfe. «Ja es ist niederschmetternd, da arbeitet man den ganzen Winter lang auf dieses Ziel hin, das Pferd ist unglaublich in Form und dann das», sagte Schmitz unmittelbar nach seinem Ritt. Alle um ihn herum konnten es kaum fassen was gerade passiert ist. «Gamin ist so sensibel, ich konnte unmöglich noch irgendwie eingreifen.» Der Genfer liegt nun an 13. Stelle im Zwischenklassement und hat auf den Führenden Epaillard drei Abwürfe Rückstand. Ein «Sprung» in die Top Ten, sein eigentliches Ziel, ist immer noch möglich. 

 

 

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