Mit einer Medienkonferenz am Hauptsitz der «Straumann Group» wurde im Beisein hochkarätiger Gäste die «heisse» Phase in Richtung des wohl weltweit wichtigsten Pferdesportanlasses in diesem Jahr eingeläutet, der vom 2. bis 6. April in der St. Jakobshalle stattfindet.
Die Weltcupfinals in Basel sind der bedeutendste Pferdesportanlass, den die Schweiz je austragen durfte. Die Titelkämpfe in den beiden olympischen Disziplinen Dressur und Springreiten sowie im Voltigieren bilden den jährlichen Höhepunkt der Weltcupsaison – der inoffiziellen Hallenweltmeisterschaft. Teilnehmen dürfen nur die rund 90 besten Athleten aus aller Welt, die sich in den Ligen ihrer Region qualifiziert haben.
Nach mehr als drei Jahren Vorbereitungszeit freut sich Thomas Straumann, VR-Präsident der CHI Classics Basel Ltd, dass Basel und die Schweiz schon in 50 Tagen fünf Tage lang der Nabel des weltweiten Pferdesports sein werden. «Wir möchten den Pferden, die den Sport so grossartig machen, und den Athleten allerbeste Voraussetzungen bieten, damit sie hier in Basel ihre Topleistung erbringen können.»
Sabrina Ibáñez, Generalsekretärin des Weltreiterverbandes (FEI), hat hohe Erwartungen an den Anlass. «Seit dem ersten internationalen Turnier 2010 hat sich Basel kontinuierlich weiterentwickelt und wir sind überzeugt, dass die Weltcupfinals perfekt organisiert sein werden.»
Nach 1996 und 2010 jeweils in Genf findet der Final der Disziplin Springen erstmals in Basel und zum dritten Mal in der Schweiz statt. «Wir dürfen uns auf ein exquisites Teilnehmerfeld freuen. Mit den Besten nicht nur aus Europa, sondern auch aus Nord- und Südamerika, Afrika, Asien und Australien», ist Andy Kistler, OK-Präsident, überzeugt.
In der Dressur gelangt der Final mit maximal 18 Reitern erstmals in der Schweiz zur Austragung. Isabell Werth (GER), die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt, zählt fünf Finalsiege zu ihrem eindrücklichen Palmarès. Nach dem Grand Prix am Freitagnachmittag entscheidet sich am Samstagabend bei der Grand-Prix-Kür, ob bei ihrer 26. Teilnahme der sechste Sieg dazukommt. Noch ist nicht klar, ob auch die Schweiz dank einer Wildcard einen Startplatz zur Verfügung hat – die Chancen stehen aber gut.
Nach 2024 findet der Final der Voltigierer zum zweiten Mal hintereinander in Basel statt. Die Qualifikation ist bereits abgeschlossen und so stehen die 26 Voltigierer bereits fest. Klar ist, dass die Titelverteidiger sowohl bei den Damen als auch bei den Herren und im Pas-de-Deux wieder in Basel dabei sind. Für die beiden Schweizerinnen Nadja Büttiker und Ilona Hannich wird es zudem das letzte Turnier ihrer langen und erfolgreichen Karriere sein. Am Samstagmittag und Sonntagvormittag entscheidet sich, ob sie diese mit einer weiteren Medaille beenden können.
Für die Finalwettbewerbe beträgt das Preisgeld 1,63 Millionen Euro. Zusätzlich stehen vier Springprüfungen auf Dreisternlevel und drei Springprüfungen der U25-Tour auf dem Programm. In der täglichen Swiss Show präsentiert der Hackbrettvirtuose Nicolas Senn die Vielfalt der Schweizer Volkmusik. Ivan Knie vom Schweizer National-Circus fasziniert mit seinem Meisterwerk: Dem Karussell mit bis zu 28 Pferden. Das Top Secret Drum Corps aus Basel begeistert mit Trommelkunst in atemberaubendem Tempo und höchster Präzision.
Äusserst begehrte Tickets
«Unser Programm mit hochklassigem Pferdesport in drei Disziplinen und der täglichen Swiss Show kommt sehr gut an. Samstag und Sonntag sind bereits fast ausverkauft. Am Mittwoch ist der Eintritt kostenlos. Aktuell gibt es noch genügend Tickets für den Donnerstag und Freitag. Wer sicher dabei sein möchte, kauft sein Ticket am besten noch heute auf ticketmaster.ch», sagt Vizepräsident Christoph Socin.
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