Heute Vormittag sind auch die Voltigierer in ihren zweitägigen Wettkampf am Weltcupfinal in Basel gestartet. Bei den Einzelvoltigierer musste zuerst der Techniktest, der 40 Prozent der Gesamtwertung ausmacht, absolviert werden. Bei den Damen setzte sich die Titelverteidigerin Kathrin Meyer aus Deutschland auf Capitain Claus mit 8.848 klar an die Spitze. In Lauerstellung, die beiden Schweizerinnen Ilona Hannich und Nadja Büttiker, die mit 8.444 und 7.874 die Plätze zwei und drei belegen. Beide starteten auf Rayo de la Luz an der Longe von Monika Winkler-Bischofberger.
Bei den Herren musste Titelverteidiger Jannik Heiland (GER) auf Rey Rubino unfreiwillig vom Pferd, was ihm mit 7.823 nur den fünften Zwischenrang einbrachte. In Führung liegt der Franzose Quentin Jabet auf Goldjunge, der bei seinem ersten Finalstart 8.990 für seinen Techniktest erhielt. Aufgrund von Verletzungen qualifizierter Athleten konnte Lukas Heppler ganz kurzfristig – er erhielt das entscheidende Telefonat erst am Montagabend – ins Teilnehmerfeld aufrücken. Monika Winkler-Bischofberger half mit, dass er auf Acardi van de Kapel seinen Auftritt zeigen konnte. Es klappte nicht alles wie gewohnt; mit 7.547 belegt der Berner, der auch im OK mithilft, den sechsten Zwischenrang.
Im Pas-de-Deux sieht die Ausgangslage gleich wie bei den Damen aus. Auch hier belegen die Schweizerinnen nach der ersten von zwei Kürdurchgängen – die erste zählt 40 Prozent – die Plätze zwei und drei. In Führung sind Rebecca Greggio und Davide Zanella aus Italien auf Orlando Tancredi mit 8.477. Li Lafer und Ilona Hannich auf Calin (LF: Alana Sohm) sind mit 8.258 an zweiter und Zoe Maruccio und Syra Schmid auf Latino v. Forst CH (Michael Heuer) mit 7.938 an dritter Position. Letztere hätten sicherlich eine bessere Note erhalten, hätte es gegen Schluss nicht einen kleinen Zwischenfall – Syra verzeichnete einen Sturz – gegeben. Noch ist aber Luft nach oben.
Der entscheidende Durchgang in allen drei Kategorien ist am Sonntagmorgen ab 8 Uhr.
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