Baumann bei Vereeckes GP-Sieg auf Platz vier

16.06.2023 20:10

von Florian Brauchli //

Koen Vereecke hat den mit rund 142'000 Euro dotierten Grossen Preis des CSIO5* Sopot (POL) gewonnen. Der Belgier siegte vor Gerrit Nieberg auf Blues d'Aveline CH. Elian Baumann auf Little Lumpi E und Bryan Balsiger auf Chelsea ritten auf die Ränge vier und fünf.

Wie in St. Gallen qualifizierten sich auch an der polnischen Ostseeküste 13 Paare für den entscheidenden zweiten Umgang über 160 Zentimeter. Nur gerade fünf gingen unbelastet in die Reprise, vier hatten einen oder zwei Zeitfehler «im Gepäck» und vier waren durch einen Abwurf vorbelastet. Gleich drei Schweizer schafften den Aufstieg in die zweite Runde: Elian Baumann auf Little Lumpi mit vier Punkten, Martin Fuchs auf Commissar Pezi mit einem Zeitstrafpunkt und Bryan Balsiger auf Chelsea Z mit einem blanken Konto. Steve Guerdat verpasste mit Is-Minka Runde zwei nach zwei Abwürfen genauso wie Yannick Jorand auf Cipetto (12).

Baumann nahm als erster Schweizer den zweiten Umgang in Angriff. In der leicht verkürzten Runde gelang dem Berner ein tadelloser Ritt, den er fehlerfrei nach 49.33 Sekunden beendete. Fuchs Vierbeiner Commissar Pezi hatte dann gar keine Lust auf den ersten Sprung in Richter Einritt. Der Wallach stieg und liess sich kaum bändigen. Erst nach zwei Peitschenschlägen auf den Hintern nahm der Zürcher dann den Kurs in Angriff und asbolvierte eine «Trainingsrunde». Da Fuchs nach dem Ziel absichtlich gleich nochmals den ersten Sprung anritt, wurde er eliminiert. Den ersten Doppelnuller zeigte dann Gerrit Nieberg mit dem Schweizerwallach Blues d'Aveline. Der Deutsche übernahm so die Führung. An dieser konnte auch Balsiger nicht rütteln, denn die Stange fiel beim Aussprung der Zweifachen. Da auch Katharina Rhomberg und Przemyslaw Konopacki (POL) patzten, konnte nur noch Koen Vereecke den Sieg von Nieberg verhindern. Der Belgier griff mit Lector voll an, kürzte auf den Sprung 15 ab und kam so mit einer Sekunde Vorsprung ins Ziel. Hinter Mariano Ossa (ARG) beleten Baumann und Balsiger die guten Plätze vier und fünf.

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