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Das Schweizer Team verteidigt ihren Titel. Foto: Katja Stuppia
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Erfolgreiche Titelverteidigung

02.06.2023 20:26
von  Florian Brauchli //

Das Schweizer Quartett mit Edouard Schmitz (Gamin van’t Naastveldhof), Bryan Balsiger (Dubai du Bois Pinchet), Martin Fuchs (Leone Jei) und Steve Guerdat (Venard de Cerisy) gewannen nach 2022 erneut den Nationenpreis der Schweiz in St. Gallen. Die Entscheidung fiel im Stechen gegen Brasilien. Rang drei belegt das deutsche Team.

Equipenchef Michel Sorg konnte nicht mit der geplanten Wunschformation antreten. Pius Schwizers Paradepferd Vancouver de Lanlore musste verletzungsbedingt zurückgezogen werden. Für den Solothurner Routinier rutschte der junge Neuenburger Bryan Balsiger mit Dubai du Bois Pinchet ins Team nach.

Im ersten Umgang eröffnete für das Heimteam Edouard Schmitz. Der Genfer ritt sicher und souverän bis kurz vor Schluss. In der zweifachen Kombination stiess Gamin dann leider eine Stange zu Boden. In der Reprise gab es ebenfalls einen Fehler, dieses Mal beim Einsprung in die dreifache Kombination. Bryan Balsiger glänzte mit einem tollen Doppelnuller. «Dubai ist in toller Form, kürzlich in Rom und nun auch hier. Sie springt super und ich habe ein geniales Gefühl mit ihr», so der Neuenburger.

Martin Fuchs erwischte es in der ersten Runde am gleichen Ort wie Schmitz, in Runde zwei konnte er sich dann rehabilitieren und zeigte vor der tollen Zuschauerkulisse eine geniale Nullrunde. Was Balsiger kann, so dachte wahrscheinlich Schlussreiter Steve Guerdat, das kann ich auch. Dem Jurassier gelang nämlich ebenfalls ein souveräner Doppelnuller.

Stechen um den Sieg

Da auch Brasilien mit Francisco Jose Mesquita Musa (Alea Marathon), Rodrigo Pessoa (Major Tom), Yuri Mansur (Miss Blu-Saint Blue Farm) und Pedro Venmiss (Nimrod de Muze Z) mit total vier Punkten ihr Pensum schlossen, musste um den Sieg gestochen werden. Michel Sorg schickte Martin Fuchs und Leone Jei in die Arena. Die Rechnung ging auf, der Schimmel war super vorsichtig und durch seinen grossen Galopp perfekt für die riesige Grasarena. Der Zürcher kam nach 42.14 Sekunden makellos ins Ziel und setzte so Brasilien unter Druck, welche auf Yuri Mansur vertrauten. Der 44-Jährige gab ebenfalls Vollgas und schien leicht schneller. Auf das allerletzte Hindernis, einen blauen Steilsprung, riskierte er aber zu viel und so riss seine Stute die Stange zu Boden. Der Schweizer Sieg stand fest – Mission Titelverteidigung erfolgreich abgeschlossen.

 

 

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