Bester Schweizer in der Dressur: Robin Godel auf Grandeur de Lully CH. Foto: Scarlett Schär

Frankreich führt, Schweiz in Schlagdistanz

Im Nationenpreis der CC-Reiter in Avenches VD liegen die vier Teams nach der Dressur nahe zusammen. Es führt Frankreich (95,4) vor Deutschland (95,8) und der Schweiz (103,7) mit Nadja Minder, Mélody Johner, Patrick Rüegg und Robin Godel. In der Einzelwertung liegt der Franzose Maxime Livio an der Spitze.

Für die Schweiz eröffnete Nadja Minder mit der Vollblutstute Kabuga. Dass die Dressur nicht der Stärke der Stute ist, wurde schnell klar. Es schlichen sich einige Fehler ein. Sie lieferte mit 45 Punkten das Streichergebnis. Besser lief es Mélody Johner. Im Sattel von Toubleu de Rueire zeigte sie eine tolle Vorstellung, allerdings mit einem grossen Patzer beim Angaloppieren. Sie wurde mit 33,1 Punkten bewertet. Patrick Rüegg und Fifty Fifty ein ordentliches Programm, aber ohne Ausreisser nach oben (38,9). Teamleader Robin Godel war mit Grandeur de Lully CH der beste Schweizer. Der Schweizerwallach präsentierte sich fehlerfrei und einer schönen Galopptour. Die sichere Vorstellung brachten ihm 31,7 Punkte. «Die Richter haben die Prüfung eher streng bewertet, aber alle gleich», so Equipenchef Dominik Burger. Im Schweizer Team freut man sich bereits auf das Gelände am Samstag, wo die «Reitgenossen» ihre Stärken ausspielen wollen.

In der Einzelwertung führt der französischen Einzelreiter Maxime Livio mit Elvis de Hus Z (27,7) vor Landsmann Raphael Cochet mit Difda du Very (29,4) und der Deutschen Elena Otto-Erley auf Finest Fellow (31,2). Godel belegt Platz vier.

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