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Makellos durch das EM-Cross: Felix Vogg und Archie Rocks. Foto: Dirk Caremans
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Gastgeber weiter vorne – Schweiz auf Platz acht

31.08.2019 15:23
von  Florian Brauchli //

Die Schweizer CC-Equipe hat sich an der EM in Luhmühlen um einen Platz auf Rang acht verbessert – es wäre aber noch viel mehr drin gelegen. In Führung liegt weiter der grosse Favorit Deutschland vor Grossbritannien und Frankreich.

Caroline Gerber und Tresor de Chignan CH gingen als erstes Schweizer Paar auf die fast sechs Kilometer lange Strecke. Bereits im ersten Wasser lief ihr Wallach am Element C vorbei, was mit 20 Punkten bestraft wurde. Zudem musste sie einen Umweg in Kauf nehmen, was zusätzlich Zeit kostete. Sie ritt nach 11.15 Minuten ins Ziel – dies ergab total 46 Strafpunkte.

Besser absolvierten die Strecke Robin Godel und Grandeur de Lully. Das Paar, das bereits an den WEG in Tryon überzeugte, blieb an den Hindernissen absolut makellos. Und auch die erlaubt Zeit von 10 Minuten und 10 Sekunden erreichte der Freiburger fast – er war nur zwei Sekunden zu langsam. «Grandeur ist ja nicht als schnellstes Pferd bekannt, deshalb bin ich super happy, dass ich so nah an der Optimalzeit dran war», freute sich der Freiburger.

Einen perfekten Tag erwischte Felix Vogg auf Archie Rocks. Schnell und sauber nahm er den ersten Teil der Strecke unter die Hufe. Und bis zum Schluss hatte er keine Mühe mit dem Kurs. Auch die Zeit war kein Problem. Er blieb 25 Sekunden unter der Optimalzeit und blieb somit makellos. Die Schweiz rückte nach diesem Ritt auf den dritten Rang vor von den Teams, die um Olympia kämpften. «Ich bin super zufrieden. Archie war so gut drauf, ich liess ihn einfach laufen», so Vogg.

Tiziana Realini und ihr Schimmel Toubleu de Rueire präsentierten sich ebenfalls top – wenn der letzte Wasserkomplex nicht gewesen wäre. Bis zum Hindernis 19 blieb die Bernerin absolute fehlerfrei. Auch die Zeit war gut. Doch der «Papagei», der letzte Sprung im Wasser, machte alles zunichte. Realini hatte ein bisschen zu wenig Schwung und Toubleu stürzte über den Sprung. Die Reiterin landete im Wasser und das Paar wurde eliminiert.

Mit 80.5 Minuspunkten führt Deutschland vor Grossbritannien (92.8) und Frankreich (93.6). Im Kampf um einen Olympiplatz liegt Italien an der Spitze (99.2) vor Schweden (101.1), Belgien (146.6) und der Schweiz (164.1). Im Einzel blieben die Topstars fast alle fehlerlos – Jung führt weiter vor Klimke und dem Franzosen Thibaut Vallette. Robin Godel belegte Platz 20, Felix Vogg Platz 26.

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