Rang zwei im Preis von Europa: Edouard Schmitz und Gamin van't Naastveldhof. Foto: Dirk Caremans

Mansur verhindert Schweizer Doppelsieg

Im mit 200'000 Euro dotierten Preis von Europa am CSIO5* Aachen (GER) triumphierte Yuri Mansur. Der Brasilianer verhinderte damit einen Schweizer Doppelsieg, denn Edouard Schmitz und Martin Fuchs ritten auf die Ränge zwei und drei. Alain Jufer belegte Platz sieben.

Nur acht Paare erreichten in der ersten Hauptprüfung des CHIO 2023 das Ziel ohne Abwurf und in der Zeit. Erfreulicherweise waren die Schweizer gleich zu dritt vertreten. Die Entscheidung eröffnete Edouard Schmitz mit Gamin van’t Naastveldhof (Besitzer: Arturo und Céline Fasana). Der junge Genfer drückte aufs Tempo und wendete eng. Sein Belgierwallach trug ihn erneut makellos ins Ziel und die Zeit von 42.43 Sekunden war eine gute Marke. Dass sie aber schlagbar war, beweis direkt anschliessend Yuri Mansur. Der Brasilianer gab mit Miss Blue-Saint Blue Farm etwas mehr Gas und war 16 Hundertstel schneller im Ziel.

Die Sieghoffnung von Alain Jufer endeten bereits am zweiten Hindernis. Der Jurassier kam auf seinem Oldenburgerwallach Dante MM (Marlis Mühlebach) zu dicht an den Steilsprung heran und die Stange fiel. Nach total zwei Abwürfen musste er sich mit Platz sieben begnügen. Die drei Deutschen in der Entscheidung – Richard Vogel, Philipp Weishaupt und Gerrit Nieberg – patzten allesamt. So machte Martin Fuchs auf dem Holsteinerwallach Conner Jei (Adolfo Juri) den Abschluss. Die Weltnummer fünf griff an, rutschte aber in der Wendung von Sprung zwei auf drei etwas weg. Zwar ritt er weiter vorwärts und riskierte auch auf den Schlussoxer, doch am Ende musste er sich Mansur um eine halbe Sekunde geschlagen geben und belegte hinter Schmitz Platz drei.

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