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V.l.: Tinne Vilhelmson Silfvén (SWE, Silber), Hans Peter Minderhoud (NED, Gold) und Jessica von Bredow-Werndl (GER, Bronze). Foto: Dirk Caremans
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Minderhoud triumphiert, Krinke Susmelj zehnte

27.03.2016 17:54
von  Sascha P. Dubach //

Der 42-jährige Niederländer Hans Peter Minderhoud gewinnt mit dem 15-jährigen aus Schweizer Zucht stammenden Wallach Flirt und 82.357 Prozentpunkten den 31. Weltcupfinal der Dressurreiter. Silber eroberte in der mit knapp 11'000 Zuschauern fast ausverkauften Scandinavium-Arena die Einheimische Tinne Vilhelmson Silfvén mit Don Auriello, Bronze ging an die Deutsche Jessica von Bredow-Werndl und Unee BB. Die Luzernerin Marcela Krinke Susmelj und ihr 15-jähriger Dänen-Wallach Molberg erhielten vom siebenköpfigen Richtergremium 74.946, was den ausgezeichneten zehnten Schlussrang bedeutet.

"Molberg hat super gekämpft für mich, war aber von der enormen Kulisse doch etwas sehr beeindruckt. Besonders gelungen sind mir die Passagen und Piaffen, die Pirouetten hingegen, könnten doch etwas besser sein", so die 50-jährige Tierärztin aus Ebikon über ihr bisher bestes Ergebnis in einem Weltcupfinal. "Das Ziel war ein Platz in den Top Ten, das Soll habe ich also erfüllt. Trotzdem bin ich ein bisschen enttäuscht, ohne die kleinen Patzer wäre Platz acht im Bereich des Möglichen gewesen."

Nach der Absage von Titelverteidigerin Charlotte Dujardin aus Grossbritannien stand das Podest für neue Paare bereit. Team-Europameister Hans Peter Minderhoud zeigte eine perfekt abgestimmte Kür ohne die geringsten Fehler. "Flirt ist wie ein kleines Hündchen, einfach immer absolut brav im Umgang und so präsentiert er sich auch in der Arena. Ich bin einfach nur glücklich, dass es geklappt hat", so der Niederländer über seinen ersten Triumph in einem Weltcupfinal. Sein Schweizer Wallach stammt aus dem Haras de Lully und somit aus der gleichen Zucht wie Gauguin de Lully, der 1989 unter Christine Stückelberger die Silbermedaille gewann.

Die Silbermedaille ging zur Freude des heimischen Publikums an die 48-jährige Tinne Vilhelmson Silvén mit dem 14-jährigen Hannoveraner-Wallach Don Auriello. Nach zwei vierten Plätzen schaffte sie es erstmals auf das Podest. Den Bronzeplatz vom vergangenen Jahr verteidigen konnte die 30-jährige Deutsche Jessica von Bredow-Werndl. Ihr unterliefen wie bereits im Grand Prix mit dem in Schweizer Besitz stehenden 15-jährigen Holländer-Wallach Unee BB kleine Fehler, die sie klar auf ihre Kappe nahm.

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