Suche
Einziger Nuller für die Schweiz im A-Final: Martin Fuchs mit Commissar Pezi. Foto: Dirk Caremans
Previous Next
Nachrichten

Nationenpreisfinal: Kein Geschenk zum Abschied

01.10.2023 17:12
von  Sascha P. Dubach //

Das Schweizer Springreiterquartett mit Martin Fuchs, Elian Baumann, Janika Sprunger und Steve Guerdat beendeten mit zwölf Punkten den Nationenpreisfinal in der katalanischen Metropole Barcelona auf dem sechsten Schlussrang. Damit konnten die Reiter ihrem Equipenchef Michel Sorg bei seinem Nationenpreis-Abschied leider kein Geschenk machen.

Gewonnen wurde der mit 1,25 Millionen Euro dotierte A-Final, der in nur einem Umgang für die Top-8-Nationen entschieden wurde, von der Equipe Deutschlands. Diese siegte mit blankem Konto in der Besetzung Jana Wargers (Dorette), Christian Kukuk (Checker), Hans-Dieter Dreher (Elysium) und Richard Vogel (United Touch S) vor Frankreich (8/249.74) und Belgien (8/251.25).

Das viertplatzierte Team Brasilien sicherte sich im Duell mit den USA (Rang 5) mit nur einem Punkt Unterschied das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris 2024.

Der Auftakt aus Schweizer Sicht gelang optimal. Martin Fuchs blieb mit dem im Besitz von Luigi Baleri stehenden Commissar Pezi über den langen, anspruchsvollen und mit 18 Sprüngen versehenen Parcours absolut makellos. Damit gelang dem Zürcher auch einer der wenigen Doppelnuller. Makellose Ritte waren so oder so nicht viele zu sehen – am Schluss waren es deren zehn.

Elian Baumann und Little Lumpi E (Anna und Rico Röthlisberger) – die von Sorg strategisch für Alain Jufer eingewechselt wurden – mussten leider zwei Abwürfe notieren lassen. Das gab Druck für Janika Sprunger und die erst neunjährige Belgierstute Orelie (Tina Pol). Leider erwischte es auch sie zweimal, was die Schweiz nach dem guten Auftakt nach hinten warf.

Schlussreiter Steve Guerdat blieb mit Venard de Cerisy (Sabina Cartossi/Gianluca Agustoni) für einmal ebenfalls nicht ohne Abwurf – beim sonst so souveränen Duo war es die weisse Planke am Steilsprung, die nicht in den Halterungen bleiben wollte. Michel Sorg kommentierte es so: «Nach so vielen Nullern, darf auch Venard einmal eine Stange haben.»

Der Equipenchef war nach dem Schlussritt sichtlich gerührt – durchlebte er doch in diesem für ihn in seiner Funktion letzten Nationenpreisumgang derart viel Emotionen. Beim Fazit musste er verständlicherweise tief Luft holen: «Ja, sechster Platz … natürlich wollten wir mehr. Im Moment realisiere ich noch gar nicht, was das alles für mich bedeutet.»

Mehr Informationen und Stimmen gibt es in der «PferdeWoche» vom Mittwoch, 4. Oktober.

 

 

 

[...zurück]

Standpunkt

Pferdesportanekdoten (2. Teil)

von Max E. Ammann

Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...

[weiter...]


PferdeWoche testen

Sie möchten die PferdeWoche erst einmal testen? Kein Problem mit einem Schnupper-Abo.

» Schnupper-Abonnement bestellen

Resultate-Archiv

Auf der Seite Resultate haben Sie Zugriff auf alle archivierten Resultate der gedruckten Ausgabe der PferdeWoche.

» zum Resultate-Archiv

Folgen Sie uns auf Twitter!

Die «PferdeWoche» auf Twitter mit attraktiven Tweets aus der Pferdewelt.

» Jetzt folgen auf @pferdewoche