Die Selektionskommission von Swiss Olympic hat auf Antrag der Selektionskommission Springen des Schweizerischen Verbands für Pferdesport (SVPS) die Selektion für die Olympischen Spiele von Tokio (JPN) für das Team der Springreiter vorgenommen.
Folgende vier Schweizer Springreiter (in alphabetischer Reihenfolge) wurden für die Teilnahme an den XXXII. Olympischen Sommerspielen selektioniert:
• Bryan Balsiger (Corcelles NE) mit Twentytwo des Biches (Besitzerin: Christiana Duguet)
• Martin Fuchs (Wängi TG) mit Clooney (Besitzer: Luigi Baleri)
• Steve Guerdat (Elgg ZH) mit Venard de Cerisy (Besitzer: C.H.C. Horses SA)
• Beat Mändli (Lyss BE) mit Dsarie (Besitzer: Grant Road Partners GmbH)
Für den Olympiasieger von London und Teambronze-Gewinner von Hongkong, Steve Guerdat (39), werden dies bereits seine fünften Spiele in Folge sein. Für Martin Fuchs (29) ist dies gemeinsam mit Clooney nach Rio de Janeiro 2016 die zweite Selektion für Olympische Spiele. Auch Beat Mändli (52) kann auf ausreichend Olympiaerfahrung mit den Teilnahmen in Atlanta 1996 und Sydney 2000 zurückblicken. In Sidney holte sich der Routinier Teamsilber in der Equipe mit Markus Fuchs, dem unvergessenen Willi Melliger sowie Lesley McNaught. Der jüngste im Bunde der vier, Bryan Balsiger (24), wird in Tokio hingegen seine allerersten Spiele bestreiten.
Die Mannschaft wird vor Ort betreut von Equipenchef Michel Sorg, Coach Thomas Fuchs und Veterinär Thomas Wagner.
Der Equipenchef Michel Sorg hat sich für sein Team folgende Ziele gesetzt: «Wir haben in der Schweiz das Glück, Reiter und Pferde zu haben, die zu den Besten der Welt gehören. Deshalb haben wir uns für die Olympischen Spiele in Tokio hohe Ziele gesteckt: Wir möchten mit einer Medaille – sei es in der Teamwertung oder im Einzel – aus Japan zurückkehren. Wir sind bereit und extrem motiviert für diese Spiele, den Traum aller Athleten.»
Der neue Modus erlaubt es nur drei Paaren, in der zuerst ausgetragenen Einzelwertung an den Start zu gehen. Danach kann jedoch ein Wechsel erfolgen für den Teamwettbewerb. Wer dann definitiv wie und wann in den olympischen Wettkampf einsteigt, wird in Tokio nach dem Trainingsspringen entschieden.
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
[weiter...]Sie möchten die PferdeWoche erst einmal testen? Kein Problem mit einem Schnupper-Abo.
Auf der Seite Resultate haben Sie Zugriff auf alle archivierten Resultate der gedruckten Ausgabe der PferdeWoche.
Die «PferdeWoche» auf Twitter mit attraktiven Tweets aus der Pferdewelt.