Steve Guerdat hat im Grand Prix den elften Rang erzielt und damit den Pferdewechselfinal an den Weltmeisterschaften in Caen verpasst.
In den Final ziehen der Franzose Patrice Delaveau mit Orient Express, die US-Amerikanerin Beezie Madden mit Cortes, der Schwede Rolf-Göran Bengtsson mit Casall und der Holländer Jeroen Dubbeldam mit Zenith ein. Beezie Madden bestreitet nach Aachen 2006 zum zweiten Mal einen Final. Damals gewann sie die Silbermedaille hinter dem Belgier Jos Lansink.
Die Qualifikation knapp verpassten McLain Ward (USA), Daniel Deusser (GER), Bertram Allen (IRL), Cassio Rivetti (UKR), Denis Lynch (IRL) und Marcus Ehning (GER). Sie belegen in der WM-Schlussrangliste die Positionen sechs bis zehn. Von den aussichtsreichsten Anwärtern mussten bereits einige Favoriten im ersten der beiden Umläufe die Segel streichen. So die Einheimische Pénélope Leprevost, die mit Flora de Mariposa am offenen Wassergraben stürzte und ausschied. Von den Top-Ten vor diesem Grand Prix erwischte es auch ihren Landsmann Kevin Staut, den Brasilianer Marion Modolo Zanotelli, den Holländer Gerco Schröder, den Dänen Sören Pedersen und den Belgier Gregory Wathelet, die alle acht und mehr Strafpunkte kassierten.
Steve Guerdat beging den einzigen Abwurf im anspruchsvollen Grand Prix in der zweiten Runde, als Nino des Buissonnets einen Vorhandfehler am an vierter Stelle positionierten Oxer beging. Allerdings muss sich der Olympiasieger nicht ärgern, auch bei einem Doppelnuller hätte er den Finaleinzug nicht geschafft, sondern hätte die WM an achter anstatt an elfter Stelle abgeschlossen. Guerdat, der gerne in die Top-Ten geritten wäre, meinte: "Beim Fehler war die Distanz zum Oxer etwas zu dicht. Den Final habe ich nicht heute, sondern in den ersten beiden Tagen verspielt."
as Programm des Olympiasieger geht bereits am Montag weiter, wenn er zum CSIO Calgary nach Kanada reisen wird. Die anderen Schweizer, welche die Zulassung zum Grand Prix verpassten, belegen im WM-Klassement die Ränge 43 (Jane Richard), 47 (Paul Estermann) und 85 (Pius Schwizer).
Der Pferdewechselfinal findet morgen Nachmittag statt und wird vom Schweizer Fernsehen live übertragen.
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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