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In Führung: Pius Schwizer mit Vancouver de Lanlore. Foto: Stefan Lafrentz
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Pius Schwizer ex aequo mit Andreas Schou in Führung

07.04.2023 05:51
von  Sascha P. Dubach //

Was für eine spannende zweite Wertungsprüfung am Weltcupfinal der Springreiter in Omaha (USA). Pius Schwizer schaffte es mit Vancouver de Lanlore mit einem tollen Nuller im Initialumgang ins Stechen, das er auf dem vierten Rang beendete. Mit dem ebenfalls vierten Platz aus dem Jagdspringen übernahm der Oensinger gemeinsam mit dem Dänen Andreas Schou (Darc de Lux) die Führung vor der abschliessenden Prüfung am Samstag. Beide beginnen die Entscheidung mit blankem Konto.

«Vancouver ist erneut super gesprungen. Was soll ich sagen, er ist einfach sehr gut in Form. Ich muss ihm nur das nötige Vertrauen schenken», so Schwizer vor dem Stechen. Glück beanspruchen musste er bei einem Oxer, die vordere Planke wackelte dabei verdächtig. «Das habe ich noch nicht einmal gemerkt, einzig das Raunen der Zuschauer. Aber mit Pech habe ich noch nie in Springen gewonnen, mit Glück hingen schon einige Male», meinte er schmunzelnd.

Der Genfer Edouard Schmitz konnte sich mit Gamin van’t Naastveldhof gegenüber dem Jagdspringen rehabilitieren. Ihn erwischte es lediglich beim Bidetsteil. Mit dem zwölften Rang verbesserte er sich in der Gesamtwertung auf den 25. Platz mit einer Hypothek von 20 Strafpunkten. Damit ist er zumindest am Samstag im Final der Top 30 mit dabei. «Ich bin sehr zufrieden mit dieser Runde. Gamin und ich waren voll konzentriert. Der Fehler muss ich auf meine Kappe nehmen, aufgrund des Vorfalls von gestern habe ich vielleicht ein bisschen zu viel Druck vor dem Sprung gegeben – ich hätte Gamin mehr vertrauen sollen.» Abschliessend meinte er noch, ein Nuller am Samstag wäre jetzt schon genial.

Ebenfalls nicht ohne Makel durch den anspruchsvollen Parcours – es gab nur neun Nuller – kam auch Titelverteidiger Martin Fuchs mit Leone Jei. Ihn erwischte es am Steilsprung nach dem grossen Bidetoxer. «Eigentlich ist Leone Jei wieder toll gesprungen. Ein bisschen zu viel Bein vor dem Oxer und ich kam danach zu dicht an den Steilsprung, das ist ärgerlich», meinte der Zürcher. Mit Rang 13 in der Prüfung liegt er nun an 15. Stelle im Zwischenklassement. Seine Hypothek beträgt 13 Strafpunkte.

Die zweite Wertungsprüfung hat der Deutsche Richard Vogel mit United Touch S vor Harry Charles (GBR) und Balou du Reventon gewonnen. Dritter wurde Andreas Schou (DEN) mit Darc de Lux, der wie erwähnt mit Schwizer zusammen das Zwischenklassement anführt.

Hinter dem Duo liegt Vortagessieger Henrik von Eckermann (SWE), der einen Abwurf zu beklagen hatte. Seine Hypothek beträgt jedoch nur ein Strafpunkt. Mit zwei Punkten ist Richard Vogel (GER) an vierter und mit drei Punkten Yuri Mansur (BRA) und Hunter Holloway (USA) gemeinsam an fünfter Position.

Der entscheidende Final findet über zwei Umgänge – der zweite Umgang ist für die Top 20 reserviert – in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 01.15 Uhr Schweizer Zeit statt.

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