Die Schweiz konnte beim CSIO5* La Baule (FRA) ihren Nationenpreissieg von St. Gallen nicht wiederholen. Das Team um Edouard Schmitz, Romain Duguet, Steve Guerdat und Martin Fuchs belegte mit total 24 Punkten nur Platz sechs. Der Sieg ging im Dreier-Stechen an Brasilien.
Edouard Schmitz eröffnete für das Schweizer Team und dem Genfer gelangen zwei starke Runden. Mit Gamin van't Naastveldhof musste er sich in Runde eins zwei Abwürfe notieren lassen und in der Reprise einen. Bis zum drittletzten Sprung blieb er jeweils makellos aber bei beiden Ritten fiel die Stange am Bidet-Oxer. Romain Duguet musste Lehrgeld zahlen. Mit Hunger Games du Champ du Bois kam er jeweils mit drei Abwürfen aus dem Parcours.
Steve Guerdat und Dynamix du Belheme touchierten in der ersten Runde die Stange beim mittleren Element der schweren, dreifachen Kombination ganz leicht und mussten einen Fehler akzeptieren. In der Reprise brillierte das Duo mit einer makellosen Traumnullrunde. Martin Fuchs holte im ersten Umgang die Kohlen für die Schweiz aus dem Feuer. Im Sattel von Conner Jei blieb er absolut makellos. Im zweiten Umgang war er auf bestem Weg zum Doppelnuller, doch er ritt etwas zu dicht an die Dreifach heran. Ein zweiter Abwurf folgte beim Plankensteil auf der Schlusslinie. Mit zweimal zwölf Punkten reichte es am Ende nur für Platz sechs.
Der Podestplatz war aber unerreichbar. Um diese kämpften Schweden, Brasilien und Belgien im Stechen. Alle drei Mannschaften totalisierten acht Punkte nach beiden Runden. Wilm Vermeir eröffnete für Belgien auf IQ van het Steentje mit einer Nullrunde in 31.88 Sekunden, die aber sofort vom Brasilianer Marlon Modolo Zanotelli auf Grand Slam geschlagen wurde (31.19). Henrik von Eckermann (SWE) gab mit Iliana für Schweden mächtig Gas, patzte aber in der zweifachen Kombination und musste sich so mit seinem Team mit Rang drei geschlagen geben. Der Sieg ging an Brasilien mit Zanotelli (4+0/0), Yuri Mansur (Miss Blue-Saint Blue Farm, 4+0), Stephan de Freitas Barcha (Chevaux Primavera Montana, 4+4) und Rodrigo Pessoa (Major Tom, 0+0).
Nach der Geschichte des Weltcups in Anekdoten, im Oktober 2017 in der «PferdeWoche» publiziert, und olympischen Anekdoten, im März 2019 in der «PferdeWoche», nun einige weitere selbsterlebte...
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